Timo Herbst
Bildende Kunst

Timo Herbst (geb. 1982, lebt in Leipzig) hat in Leipzig und Berlin studiert und besuchte die Hochschule für Künste in Bremen. Er beschäftigt sich mit der Choreografie von künstlerischen, alltäglichen und politischen Körperbewegungen in verschiedenen Teilen der Welt, sowie deren Bedeutungen und Konsequenzen im privaten und öffentlichen Raum.

Seine Arbeiten wurden u.a. im Haus der Kunst München und im Museum der bildenden Künste Leipzig sowie im Rahmen von Ausstellungen in Frankreich und Ungarn gezeigt.

Bei seinem Aufenthalt in der Villa Kamogawa untersuchte Timo Herbst Bewegungsrhythmen und Aktionen im urbanen Raum Japans und übersetzte diese in die Gestik von körperlicher Auseinandersetzung. Notationszeichnungen vor Ort dienten dabei als Ausgangsmaterial für die visuelle Umsetzung in Filmen und großformatigen Zeichnungen auf japanischem Papier. Die Geschichte, Verwendung sowie die Fertigungsprozesse dieses Materials bildeten einen weiteren Fokus seines Interesses.

Während seines Aufenthaltes in der Villa Kamogawa organisierte er eine Ausstellung mit deutschen und japanischen Künstlerinnen und Künstlern, die in Kyoto leben und arbeiten,  im Obai-In, im Daitokuji-Tempel in Kyoto. In dieser Ausstellung „TEMPLE / MATERIAL“ präsentierte er Gesten und Handlungen in Zeichnungen auf Washipapier und in einer Video Performance.

Kalender

30.01.2016
Creators@Kamogawa

„Fukushima, Flüchtlinge und der Beitrag der Künste“

15 Uhr – Goethe-Institut Villa Kamogawa, Saal | Diskussion

02.04.2016
Creators@Kamogawa

„Von der Realität zum Werk“

15 Uhr – Goethe-Institut Villa Kamogawa, Saal | Diskussion

03. – 10.04.2016
TEMPLE / MATERIAL

10-16 Uhr – Obai-In, im Daitoku-Ji Tempel | Ausstellung

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