EU Film Days 2024
Dancing Pina
Dokumentarfilm über Neuaufführungen von Pina Bauschs Werken im Senegal und in Dresden
Der deutsche Beitrag zu den diesjährigen EU Film Days ist der Dokumentarfilm „Dancing Pina“ aus dem Jahr 2022.
Der Film begleitet die Proben zweier Aufführungen, in denen junge Tänzer*innen Pina Bauschs legendäre Werke des Tanztheaters neu entdecken – zum einen „Iphigenie auf Tauris“ an der Dresdner Semperoper und zum anderen die im September diesen Jahres in Tokyo gezeigte Produktion von „Das Frühlingsopfer“ an der Ecole des Sables, in einem Fischerdorf in der Nähe von Dakar, Senegal. An beiden Orten leiten ehemalige Tänzer*innen des Wuppertaler Tanztheaters den Probenprozess. Doch Pina Bausch lässt sich nicht einfach kopieren. Die Tänzer:innen müssen Pinas Choreographien mit ihren Körpern und ihren Geschichten neu erleben. Zum Beispiel Sangeun Lee aus Südkorea, die als junge Tänzerin aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Körpergröße immer um Anerkennung ringen musste. Oder Gloria Ugwarelojo Biachi aus Nigeria, die den Tanz als Mittel nutzt, um sich für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.
Der Film zeigt auf mitreißende Weise, wie das Vermächtnis von Pina Bausch von Tänzer*innen der jüngeren Generation zu neuem Leben erweckt wird.
Regie: Florian Heinzen-Ziob
Deutschland, 2022, 111 min
Französisch, Englisch, Deutsch mit japanischen Untertiteln
Details
Theater Imageforum
2-10-2, Shibuya
Shibuya-ku, Tokyo
150-0002 Japan
Sprache: Englisch, Deutsch und Französisch mit japanischen Untertiteln
Preis: 1500 Yen, Senior*innen: 1300 Yen, Schüler*innen und Studierende: 800 Yen, Menschen mit Behinderung (+ 1 Begleitperson): 1000 Yen
03-3584-3201 info-tokyo@goethe.de