André Hörmann
Film
André Hörmann wurde 1975 in Bremen geboren. Er studierte Politik und Volkswirtschaft an der Humboldt Universität Berlin und Filmregie an der HFF Potsdam-Babelsberg. André Hörmann lebt in Berlin und arbeitet als Filmregisseur, schreibt an seiner Dissertation und unterrichtet an der Universität Ulm.
Seit 2006 arbeitet er für das deutsche Fernsehen und Kino. Seine Filme, darunter „Umbruch“, „Calcutta Calling“, „Drei Leben Hanoi“ und „Father’s Prayer“, wurden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Er war bereits mehrmals in Japan, wobei unter anderem 2008 der Dokumentarfilm „wandlitz.tokyo“ enstand.
Während seines Aufenthalts in der Villa Kamogawa arbeitete André Hörmann an seinem dokumentarischen Animationsfilm „Obon“, der sich mit den Spuren der Atombombe in Hiroshima sowie den Überlebenden und deren Erinnerungen beschäftigt. Der Film hatte im April 2018 im internationalen Wettbewerb des ITFS Stuttgart seine Premiere und wurde in der Folge bei zahlreichen Festivals in Europa und in Japan gezeigt. Der Film erhielt den Hauptpreis „Große Klappe“ bei DOXS Duisburg und bei Frontdocs den Hauptpreis der Youth Jury. Außerdem wurde er bei „Filme im Schloss“ in der Kategorie „Best of German Animation“ und bei ASIFA South in „Animation for All“ ausgezeichnet.