Das Goethe-Institut Tokyo veranstaltet ein Duo-Konzert mit dem in München lebenden Jazz-Trompeter Matthias Lindermayr und der Pianistin Masako Ohta.
Die beiden Musiker*innen veröffentlichten im Herbst 2022 ihr erstes gemeinsames Album Mmmmh beim deutschen Label Squama Recordings. Das Album wurde von BR-Klassik als „Album des Monats“ ausgezeichnet und in die Liste der „Top 10 Jazzalben 2022“ aufgenommen. Zudem erhielt es eine Nominierung für den Deutschen Jazzpreis 2023 in der Kategorie „Album“ und wurde in die BR-Klassik-Auswahl der „Besten 4 Livekonzerte“ aufgenommen.
Im Februar 2025 erscheint ihr neues Album Nozomi. Anlässlich dieser Veröffentlichung präsentieren Lindermayr und Ohta ihr aktuelles Programm. Im Zusammenspiel von Trompete und Klavier entsteht ein facettenreicher Klang, der auf subtile Weise unterschiedliche Stimmungen und Nuancen hervorbringt.
Das Duo Ohta-Lindermayr, bestehend aus der Pianistin Masako Ohta und dem Trompeter Matthias Lindermayr, kreiert eine einzigartige musikalische Welt, in der klassische und zeitgenössische Musik mit improvisiertem Jazz verschmelzen. Ihre Begegnung im Jahr 2019 führte zu einem intuitiven Projekt, das auf Improvisation basiert. Im Jahr 2023 wurde ihr innovativer Ansatz mit einer Nominierung für den Deutschen Jazzpreis gewürdigt.,
Nach ihrem erfolgreichen Debütalbum Mmmmh erscheint am 14. Februar 2025 ihr neues Album Nozomi (SQUAMA), produziert von Martin Brugger im Squama Studio in München. Das Album umfasst neun Stücke, darunter eine neue Interpretation von Ryuichi Sakamotos Hibari.
Mit Nozomi erweitert das Duo seinen Klangkosmos und vertieft seine musikalische Ausdruckskraft. Ihre harmonische Klangvielfalt, geboren aus freier Inspiration, erschafft eine nuancenreiche und einzigartige Klangwelt.
Das Album Mmmmh, das im Oktober 2022 bei Squama Recordings erschienen ist, wurde im November 2022 vom Bayerischen Rundfunk zum Jazzalbum des Monats gewählt. Es schaffte es zudem in die Top Ten der besten Jazz-Alben des Jahres 2022 bei BR-Klassik und erhielt eine Nominierung für den Deutschen Jazzpreis 2023. Ihr Livekonzert Mmmmh & more aus der BR-Konzertreihe Bühne frei im Studio2 wurde in die Best 4 of 2023-Liste aufgenommen.
Masako Ohta : Klavier, Komposition
„Masako Ohta ist eine Poetin des Klaviers„ Münchner Feuilleton
Die aus Tokyo stammende japanische Pianistin, Klang-Performerin und Komponistin Masako Ohta ist im Bereich der klassischen und Neuen Musik, Improvisation und Filmvertonung aktiv unterwegs.
Sie wurde mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München 2019 und mit dem Giesinger Kulturpreis 1. Preis 2016 ausgezeichnet.
Sie beschäftigt sich intensiv mit Poesie, Klang und Musik aus Japan, Europa und anderen Kulturkreisen und kreiert interkulturelle und interdisziplinäre Projekte und Konzertreihen. Seit 2021 gestaltet sie zusammen mit PATHOS Theater München „IMAGINE“ Festivals.
Ihr Klavierstudium absolvierte sie in Tokyo und Berlin, zudem Meisterkurse bei András Schiff, György Sebök und György Kurtág.
Diskographie:
-Klavier-Solo Alben bei Winter & Winter : "Poetry Album" (2018),
-" My Japanese Heart" (2020)
-Live-Improvisationen mit Udo Schindler (Klarinette): "Ohenrosan" (2014 DE),
-“Botenstoffe“ (Confront Recordings, 2017 UK)
-"Kaiyushikiteien" (2019 PRT)
-"Music in Space" (2020 PRT).
-„My Japanese Heart“ wurde nominiert beim Deutschen Schallplattenpreis 2020.
Matthias musikalische Laufbahn beginnt in München wo er Trompete und Komposition studiert. Durch ein Vollstipendium verbringt er anschließend einige Zeit am Berklee College of Music um sein Studium dann in Berlin mit einem Master abzuschließen.
Unter eigenem Namen veröffentlicht er die Alben „Lang Tang“ (2015) und „Newborn“ (2018) beim Label „enja Records“. 2021 und 2022 folgen weitere Soloalben in Trio und Duobesetzung bei Squama Recordings. Mit seiner Band Fazer, für die er sowohl als Komponist als auch als Solist arbeitet, veröffentlicht er 2018 das Album „Mara“, 2019 „Nadi“ und 2022 „Plex“.
Er gewinnt mit seinem Quartett 2012 den Biberacher Jazzpreis; 2013 erhält er den Kurt Maas Jazz Award. 2017 wird er bei der Internationalen Jazzwoche Burghausen mit dem Solistenpreis ausgezeichnet. Als Mitglied der Monika Roscher Big Band ist er Preisträger des ECHO Jazz.
2018 wird er für seine Musik zum Film „Germania“ mit dem „Preis für die beste Musik in einem Dokumentarfilm“ auf dem Max Ophüls Festival ausgezeichnet. Im selben Jahr erhält er den Bayerischen Kunstförderpreis, 2019 den Musikförderpreis der Stadt München. Für internationale Konzerte wird er u.A. nach Kanada, Türkei, Kasachstan, Georgien, Kurdistan und Jordanien eingeladen.