„AIsolation“
Die rasante Entwicklung von KI-Technologien verändert unsere Gesellschaft und Kultur grundlegend – sie eröffnet neue Möglichkeiten, bringt aber auch große Herausforderungen mit sich: Auf der Berlinale 2025 wurde ein 72-minütiger Animationsfilm präsentiert, den eine einzelne Person in nur sieben Tagen mithilfe von KI realisierte.
Solche Entwicklungen zeigen, wie künstliche Intelligenz unabhängige Kreative stärkt und den Zugang zur Kunstproduktion demokratisiert. Gleichzeitig wirft die Technologie ernste Fragen auf: Im Februar 2024 nahm sich ein 14-Jähriger in Orlando das Leben, nachdem er mit einer KI-gestützten virtuellen Partnerin über Suizid gesprochen hatte. Solche tragischen Fälle verdeutlichen die Risiken unregulierter KI-Nutzung und machen ethische sowie gesellschaftliche Debatten dringend notwendig.
Kann Künstliche Intelligenz soziale Isolation verringern oder sie sogar befördern? Der Historiker Melvin Kranzberg stellte bereits im Jahr 1985 fest: „Technologie ist weder gut noch schlecht; noch ist sie neutral.“ Ohne ethische Leitlinien birgt KI die Gefahr, Ungleichheiten zu verstärken und grundlegende Freiheiten zu gefährden.
Auch in der digitalen Kommunikation wird die Fragmentierung durch algorithmisch gesteuerte „Filterblasen“ immer sichtbarer. KI-Modelle im stark genutzten Bereich der generativen KI, die auf voreingenommenen Datensätzen basieren, können bestehende Stereotype nicht nur reproduzieren, sondern auch verstärken. Die von wenigen Ländern dominierten Systeme mit ihren Daten bilden oft nicht die Vielfalt globaler Gesellschaften ab und lassen viele Kulturen, Sprachen sowie Perspektiven der sozialen Randgruppen außen vor. Umso wichtiger ist es, aktiv zu hinterfragen, wie diese Technologien gestaltet und genutzt werden.
Vor diesem Hintergrund laden die Goethe-Institute in Ost- und Zentralasien – darunter Peking, Seoul, Tokyo, Ulan Bator, Almaty, Taschkent sowie die Abteilung Kultur und Bildung des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland Shanghai – gemeinsam mit dem HAU Hebbel am Ufer, hier im Besonderen mit der digitalen Bühne HAU4, sowie weiteren Kooperationspartnern 2025 zum KI-Kurzfilmwettbewerb „AIsolation“ ein. Ziel ist es, eine kritische Auseinandersetzung mit der künstlichen Intelligenz und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen anzuregen.
Dieser Wettbewerb richtet sich an Filmschaffende, Künstler*innen, Content Creator*innen und alle KI-Enthusiast*innen und fordert sie auf, KI-basierte Kurzfilme von maximal fünf Minuten Länge einzureichen. Teilnehmer*innen werden ermutigt, ihre Erfahrungen, Perspektiven und Visionen auf den Ausschreibungstitel „AIsolation“ in ihren Arbeiten auszudrücken und dabei die Nutzung von KI-Tools oder die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI herauszufordern und ästhetisch zu reflektieren, um die Grenzen der Bildsprache zu erkunden.
Eine internationale Jury aus Expert*innen der Bereiche Film, Kunst, Geisteswissenschaft und Technologie wird die Beiträge bewerten. Die Abschlussveranstaltung mit Filmvorführungen, Preisverleihung und Diskussionen findet voraussichtlich im September 2025 statt. Die digitale Präsentation erfolgt in der zweiten Jahreshälfte 2025 auf den Online-Plattformen der Goethe-Institute sowie auf HAU4 .
Mach mit und gestalte die Zukunft – durch deine Kreativität und Vision!
Solche Entwicklungen zeigen, wie künstliche Intelligenz unabhängige Kreative stärkt und den Zugang zur Kunstproduktion demokratisiert. Gleichzeitig wirft die Technologie ernste Fragen auf: Im Februar 2024 nahm sich ein 14-Jähriger in Orlando das Leben, nachdem er mit einer KI-gestützten virtuellen Partnerin über Suizid gesprochen hatte. Solche tragischen Fälle verdeutlichen die Risiken unregulierter KI-Nutzung und machen ethische sowie gesellschaftliche Debatten dringend notwendig.
Kann Künstliche Intelligenz soziale Isolation verringern oder sie sogar befördern? Der Historiker Melvin Kranzberg stellte bereits im Jahr 1985 fest: „Technologie ist weder gut noch schlecht; noch ist sie neutral.“ Ohne ethische Leitlinien birgt KI die Gefahr, Ungleichheiten zu verstärken und grundlegende Freiheiten zu gefährden.
Auch in der digitalen Kommunikation wird die Fragmentierung durch algorithmisch gesteuerte „Filterblasen“ immer sichtbarer. KI-Modelle im stark genutzten Bereich der generativen KI, die auf voreingenommenen Datensätzen basieren, können bestehende Stereotype nicht nur reproduzieren, sondern auch verstärken. Die von wenigen Ländern dominierten Systeme mit ihren Daten bilden oft nicht die Vielfalt globaler Gesellschaften ab und lassen viele Kulturen, Sprachen sowie Perspektiven der sozialen Randgruppen außen vor. Umso wichtiger ist es, aktiv zu hinterfragen, wie diese Technologien gestaltet und genutzt werden.
Vor diesem Hintergrund laden die Goethe-Institute in Ost- und Zentralasien – darunter Peking, Seoul, Tokyo, Ulan Bator, Almaty, Taschkent sowie die Abteilung Kultur und Bildung des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland Shanghai – gemeinsam mit dem HAU Hebbel am Ufer, hier im Besonderen mit der digitalen Bühne HAU4, sowie weiteren Kooperationspartnern 2025 zum KI-Kurzfilmwettbewerb „AIsolation“ ein. Ziel ist es, eine kritische Auseinandersetzung mit der künstlichen Intelligenz und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen anzuregen.
Dieser Wettbewerb richtet sich an Filmschaffende, Künstler*innen, Content Creator*innen und alle KI-Enthusiast*innen und fordert sie auf, KI-basierte Kurzfilme von maximal fünf Minuten Länge einzureichen. Teilnehmer*innen werden ermutigt, ihre Erfahrungen, Perspektiven und Visionen auf den Ausschreibungstitel „AIsolation“ in ihren Arbeiten auszudrücken und dabei die Nutzung von KI-Tools oder die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI herauszufordern und ästhetisch zu reflektieren, um die Grenzen der Bildsprache zu erkunden.
Eine internationale Jury aus Expert*innen der Bereiche Film, Kunst, Geisteswissenschaft und Technologie wird die Beiträge bewerten. Die Abschlussveranstaltung mit Filmvorführungen, Preisverleihung und Diskussionen findet voraussichtlich im September 2025 statt. Die digitale Präsentation erfolgt in der zweiten Jahreshälfte 2025 auf den Online-Plattformen der Goethe-Institute sowie auf HAU4 .
Mach mit und gestalte die Zukunft – durch deine Kreativität und Vision!
Der oder die Gewinner*in der Kategorie „Beste künstlerische Innovation“ erhält eine internationale Besucherreise (Zielorte: Deutschland oder Ost- und Zentralasien, gültig bis 2026).
Der oder die Gewinner*in der Kategorie „Mutigste*r Zukunftsvisionär*in“ erhält eine VR-Brille.
Bis zu 20 weitere bemerkenswerte Arbeiten werden im Rahmen des regionalen Projekts „ALLEINSEIN: Einsamkeit und Freiheit“ an Goethe-Instituten, am HAU Hebbel am Ufer mit der digitalen Bühne HAU4 sowie bei weiteren Partnerinstitutionen wie Kulturhäusern und Filmfestivals in Ost- und Zentralasien und Deutschland präsentiert – ebenso auf weiteren digitalen Plattformen. Das Goethe-Institut wird die Nominierten über die Präsentation auf den Plattformen vorab informieren.
Der oder die Gewinner*in der Kategorie „Mutigste*r Zukunftsvisionär*in“ erhält eine VR-Brille.
Bis zu 20 weitere bemerkenswerte Arbeiten werden im Rahmen des regionalen Projekts „ALLEINSEIN: Einsamkeit und Freiheit“ an Goethe-Instituten, am HAU Hebbel am Ufer mit der digitalen Bühne HAU4 sowie bei weiteren Partnerinstitutionen wie Kulturhäusern und Filmfestivals in Ost- und Zentralasien und Deutschland präsentiert – ebenso auf weiteren digitalen Plattformen. Das Goethe-Institut wird die Nominierten über die Präsentation auf den Plattformen vorab informieren.
- Der Wettbewerb steht Filmemachenden, Künstler*innen, Content Creator*innen, KI-Enthusiast*innen, Student*innen und allen Interessierten offen.
- Es sollen Kurzfilme bis zu 5 Minuten erstellt werden. Filme, die vollständig oder teilweise mit KI-Modellen erstellt wurden, werden akzeptiert, sofern die Jury der Ansicht ist, dass KI in einem notwendigen Maße im Entstehungsprozess verwendet wurde.
- Die Teilnehmer*innen können sich für jedes Genre entscheiden, um ihre Perspektiven auf die Thematik darzustellen. Die Teilnehmer*innen sind auch herzlich eingeladen, die Grenzen des künstlerischen Ausdrucks mit KI-generierten Bildern auszuloten und neu zu definieren.
- Dokumentationen (z.B. Screenshots) des Arbeitsprozesses zwischen Menschen und KI sollen zusammen mit der Einreichung geliefert werden.
- Die eingereichten Filme sollen eigene Produktionen sein und dürfen keine Urheberrechtsverletzungen enthalten. Das Goethe-Institut ist nicht verpflichtet, die von Teilnehmer*innen eingereichten Beiträge auf potenzielle Verletzungen Rechte Dritter zu überprüfen.
- Finalist*innen sind verpflichtet, dem Goethe-Institut und dem HAU Hebbel am Ufer die Rechte für die öffentliche Vorführung ihrer Beiträge sowie die Nutzung zugehöriger Werbematerialien sowohl online als auch offline bis zum 31. Dezember 2026 zu erteilen.
- Filme können ohne Sprache oder mit Sprache eingereicht werden, sollten jedoch mit englischen Untertiteln versehen werden.
- Die Einreichungsunterlagen müssen folgende Materialien enthalten: eine Videodatei (1920 x 1080, .mov, .mp4, .mpeg, .avi.), eine einseitige PDF-Datei (Namen, Handynummer, Mailadresse, Kurzbiografie, Kurzbeschreibung über die Arbeit in Englisch), eine einseitige Datei (pdf, png, jpg) als Dokumentation Ihrer Zusammenarbeit mit KI sowie die unterschriebene Erklärung zur Filmeinreichung.
- Bitte schicken Sie die Unterlagen per Wetransfer bis zum 31. Mai 2025 um 24 Uhr (Berlin) an: aisolation@goethe.de. Erfolgreiche Einreicher*innen werden per E-Mail vom Goethe-Institut benachrichtigt.
- Für die Wettbewerbsbeiträge gibt es keine Premierenanforderung.
- Pro Teilnehmer*in wird nur ein Beitrag entgegengenommen. Nach erfolgreicher Einreichung werden keine überarbeiteten Versionen mehr akzeptiert.
Die Auswahl wird von einer vom Goethe-Institut und dem HAU Hebbel am Ufer gemeinsam berufenen Jury getroffen, die aus internationalen Expert*innen der Bereiche Film, Kunst, Geisteswissenschaften und Technologie besteht. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und nicht anfechtbar. Die Entscheidung wird Anfang Juli auf den sozialen Medien der Goethe-Institute und ihren Partnerinstitutionen bekanntgegeben. Die Begründung für die Preisvergabe wird von der Jury während der Abschlussveranstaltung bekannt gegeben. Eine Begründung für nicht prämierte Beiträge erfolgt nicht.
Das Goethe-Institut behält sich das Recht auf die endgültige Erklärung der Auswahlentscheidung vor. Mit der Einreichung eines Beitrags erklärt sich der/die Teilnehmende mit allen Bestimmungen, Bedingungen und Richtlinien des Wettbewerbs einverstanden.
Das Goethe-Institut behält sich das Recht auf die endgültige Erklärung der Auswahlentscheidung vor. Mit der Einreichung eines Beitrags erklärt sich der/die Teilnehmende mit allen Bestimmungen, Bedingungen und Richtlinien des Wettbewerbs einverstanden.
Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Es ermöglicht den internationalen Kulturaustausch, fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit. 151 Goethe-Institute in 98 Ländern bilden zusammen mit zahlreichen Partnereinrichtungen das globale Netzwerk. Gemeinsam mit seinen Partnern richtet das Goethe-Institut den Blick auf globale Chancen und Herausforderungen und bringt unterschiedliche Perspektiven in einen vertrauensvollen Dialog.
Das internationale Produktionshaus HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Bühnen HAU1, HAU2 und HAU3 produziert und präsentiert aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Das HAU4 ist die digitale Bühne. Für sie produziert und präsentiert das HAU Projekte, die zum einen eigens für den Online Raum entwickelt werden. Zum anderen finden hybride Projekte nicht nur auf der digitalen Plattform unter der Domain www.hau4.de statt, sondern sie werden auch auf den anderen Bühnen des Theaters aufgeführt. Darüber hinaus sind Musik, bildende Kunst und theoretische Diskursveranstaltungen feste Bestandteile des Programms. Ohne festes Ensemble werden hier internationale Koproduktionen, Festivals und Projekte der Berliner und der (inter)nationalen Theater- und Tanzszene entwickelt und gezeigt. Jeden Sommer richtet das HAU mit „Tanz im August“ eines der renommiertesten Tanzfestivals Europas aus. Wichtige Eckpfeiler des Programms sind ein zeitgenössisches Repertoire mit regelmäßigen Wiederaufnahmen sowie thematische Festivals und Schwerpunkte.
Das internationale Produktionshaus HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Bühnen HAU1, HAU2 und HAU3 produziert und präsentiert aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Das HAU4 ist die digitale Bühne. Für sie produziert und präsentiert das HAU Projekte, die zum einen eigens für den Online Raum entwickelt werden. Zum anderen finden hybride Projekte nicht nur auf der digitalen Plattform unter der Domain www.hau4.de statt, sondern sie werden auch auf den anderen Bühnen des Theaters aufgeführt. Darüber hinaus sind Musik, bildende Kunst und theoretische Diskursveranstaltungen feste Bestandteile des Programms. Ohne festes Ensemble werden hier internationale Koproduktionen, Festivals und Projekte der Berliner und der (inter)nationalen Theater- und Tanzszene entwickelt und gezeigt. Jeden Sommer richtet das HAU mit „Tanz im August“ eines der renommiertesten Tanzfestivals Europas aus. Wichtige Eckpfeiler des Programms sind ein zeitgenössisches Repertoire mit regelmäßigen Wiederaufnahmen sowie thematische Festivals und Schwerpunkte.