Ein transformativer Blick auf die verwobene Beziehung zwischen unserer digitalen und physischen Existenz
Wie interagieren unser digitales Leben und unsere physischen Welten, wie fordern sie einander heraus und wie prägen sie sich gegenseitig?
Cade Diehm, Gregory Chatonsky und Lee Eunsol werden im Rahmen der Veranstaltung am 12. Oktober aus ihrer künstlerischen bzw. wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem digitalen Raum berichten und jeweils neue Perspektiven auf dieses sich ständig verändernde Umfeld bieten.
Cade Diehm untersucht die Entstehung digitaler Subkulturen, insbesondere solcher, die Netzwerke und digitale Identitäten jenseits ökonomischer Verwertung aufbauen. Als Teil der dokumentarischen Forschungsreihe „The Para-Real: Finding the Future in Unexpected Places“ präsentieren Cade und der New Design Congress die neue Folge „Together in the Wires: Para-Real Memory in Ephemeral Worlds“, die den koreanischen Einfluss auf globales Design und Community in neu entstehenden digitalen Räumen dokumentiert.
Außerdem wird eine Tanzperformance mit VRChat-Tänzer*innen zu sehen sein, die zeigt, wie sich die digitale und die reale Welt begegnen können.
Der französisch-kanadische Netzkunst-Pionier Gregory Chatonsky konzentriert sich auf die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz als Gegenstand von Forschung und Kreation. Er wird sein neuestes Werk „The Artificial Non-Existentialist Revolution“ vorstellen, das in Le Havre, Frankreich, entstanden ist.
Lee Eunsol wird ihr neuestes Projekt vorstellen, das sich mit Kimberly Lee beschäftigt, der virtuellen Figur der Künstlerin, die aus einem gehackten Instagram-Account entstanden ist.
Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Art Sonje Center, der Kulturabteilung der französischen Botschaft in Korea und dem Goethe-Institut Korea organisiert und vom Art Council Korea und dem Deutsch-Französischen Kulturfonds unterstützt.
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