Philipp Hamann
Finden und Erzählen von Geschichten
Mit einem Stipendium des Goethe-Instituts verbrachte der Künstler Philipp Hamann die Monate Juni und Juli 2014 in der Kunstkolonie Nidden und setzte sich in seinen künstlerischen Arbeiten mit der dortigen Umgebung auseinander.
In den Arbeiten von Philipp Hamann dreht sich alles um das Finden und Erzählen von Geschichten. Ob Geschichten seiner Familie oder Geschichten von Menschen, die er auf seinen Reisen trifft, Zweifel und Selbstzweifel sind stets mit von der Partie. Ihnen entgegnet Hamann mit gewissen Rahmen, die er sich steckt: von akribischen Reisevorbereitungen bis hin zu strikten Obstruktionen, an die er sich halten muss. Trotz oder gerade wegen dieser Rahmen konzentriert sich in seinen Arbeiten das Unwägbare. Wie von selbst bilden sich narrative Strukturen, ergeben sich retardierende und forcierende Momente - Texte, die sich selbst weben. Was bleibt ist eine Poesie, ein Gemachtsein, und die unüberwindbare Differenz zwischen Autor und Erzähler. (Holger Otten, Kurator am Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen)
Portfolio von Philipp Hamann (PDF, 2,95 MB)