Foto (Detail): © picture-alliance / dpa | Arne Dedert

Valentin Senger

(geb. 28.12.1918 in Frankfurt am Main, gest. 04.09.1997 in Frankfurt am Main) Schriftsteller, Journalist

Valentin Sengers jüdische Eltern flohen aus Russland nach Deutschland. Senger machte eine Lehre zum Technischen Zeichner, arbeitete als Konstrukteur und Betriebsleiter. Während des Nationalsozialismus überlebte die Familie unentdeckt. Valentin Senger arbeitete nach Kriegsende als Redakteur der kommunistischen Sozialistischen Volkszeitung. 1958 verließ er die KPD. Wegen seiner kommunistischen Vergangenheit wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft lange verwehrt. Erst mit dem Erfolg seines Buches Kaiserhofstraße 12 (1978), einer Verarbeitung seiner Erfahrungen während der NS-Zeit, wurde der Einbürgerung 1981 zugestimmt. Das Werk Kurzer Frühling (1984) thematisiert seinen Austrittsprozess aus der Kommunistischen Partei. Zuvor hatte er bereits zwei Bücher unter dem Pseudonym Valentin Rabis veröffentlicht: Die Brücke von Kassel (1954) und Am seidenen Faden (1956).
 

Wikipedia Valentin Senger

Übersetzte Werke (Auswahl)

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