Literaturfestival Bücherbox

Literarischer Sommer 2022 © Colourbox

Mo, 01.07.2024 –
Fr, 06.09.2024

Lesen im Literarischen Sommer 2024

Das Goethe Institut Amsterdam liegt zwar außerhalb des Veranstaltungsgeschehens im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, aber auch in der Hauptstadt ist das Festival mit Büchern aus dem Nachbarland präsent: in der Bibliothek des Goethe-Instituts findet man alle deutschsprachigen Bücher des Programms zum Reinblättern, Durchlesen und Ausleihen.

Wer in den Niederlanden wohnt und nicht vor Ort vorbeischauen kann, kann sich in der Festivalzeit kostenlos für die Bibliothek anmelden und den gewünschten Titel nach Hause schicken lassen.

Bücher Literarischer Sommer 2024

Im Strudel der Geschichte © Goethe-Institut

Im Strudel der Geschichte

In Tausend und ein Morgen reist Cya von Zeit zu Ort, von Piraten in der Karibik und mitten in die Russischen Revolution, und will die Vergangenheit von ihren Fesseln befreien, inspiriert von der friedlichen und selbstbestimmten Gesellschaft, in der sie in der Zukunft lebt.
Uwe Wittstock führt ins Marseille 1940, wo Lion Feuchtwanger, Heinrich Mann, Franz Werfel und viele weitere Schriftsteller und Philosophen auf der Flucht vor den Nazis festsitzen und der Amerikaner Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben riskieren, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln.
Im Schatten eines Sommers ist eine Geschichte von der Leichtigkeit eines Wiener Sommers 1914 - und dem drohenden Gewitter des Krieges im Paris der späten Dreißiger, von einer imaginären Jugendliebe Joseph Roths und ihrem Wiedersehen nach der Flucht aus Paris 1938.
In den 1920er Jahren wird Deutschland ein anderes Land. Harald Jähner erzählt in Höhenrausch von der Erfindung der Freizeit, von Boxhallen und Tanzpalästen, und von den Hotspots der Neuen Zeit, und liefert eine Gesamtschau dieser so pulsierenden, reichen Zeit, wie es sie bislang nicht gab.
Als der ehemalige Soldat Martin Lampe in den Dienst des jungen Philosophen Immanuel Kant tritt, beginnt ein Kampf zwischen Herr und Knecht. Der Diener des Philosophen ist die Geschichte eines der wohl berühmtesten Herr-und-Diener-Verhältnisse der Weltgeschichte und gibt zugleich einen philosophisch informierten Blick in die Abgründe der Aufklärung.
 

Von Menschen und Kunst © Goethe-Institut

Von Menschen und Kunst

Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt Patrick van Odijk in Der falsche Vermeer nicht nur von einem der größten Kunstskandale der Nachkriegszeit, sondern vermittelt auch einen Einblick in die faszinierende Welt der Malerei, Fälscherwerkstätten und Zeitungsredaktionen.
Die Hauptfigur des Romans Sprung ins Leben, Klara Ingold, ist eine Museumsaufseherin. Als der Nachlass ihrer Großmutter auftaucht, die Künstlerin war und in den 1950er Jahren plötzlich verschwand, begibt sie sich auf die Suche nach ihr. Ein Roman über drei Generationen von außergewöhnlichen Frauen und über die Verführungskraft von Kunst.
Was ist ein Berufsgeiger ohne seine Geige? Stefan Mosers Roman Bin das noch ich ist die Geschichte eines Geigers, der unheilbar erkrankt und sein Leben neu ausrichten muss. Dabei wirft Stefan Moster einen kritischen Blick auf den knallharten klassischen Musikbetrieb.
 

Zeiten und Orte © Goethe-Institut

Zeiten und Orte

Caroline Wahls Windstärke 17 ist eine Geschichte von Töchtern, Schwestern und Müttern, von einer Flucht weit weg und dem Ankommen in einer Gemeinschaft mit ihrem Alltag und Leid.
Thomas Hettche erzählt in Sinkende Sterne von einer Reise ins Wallis, um das Ferienhaus seiner Eltern zu verkaufen, in dem er seine Kindheit verbracht hat. Ein Bergsturz  hat das Rhonetal in einen riesigen See verwandelt und die Menschen dort schotten sich ab vom Rest der Welt. In der Abgeschiedenheit tauchen aktuelle Themen und fantastische, märchenhafte Geschichten auf.
Vier Schwestern und ihre Mutter haben in Holland ihre glücklichsten, aber auch dunkelsten Tage erlebt. Jetzt sind sie alle dort um das Erbe zu verteilen. Eine Flaschenpost aus der Vergangenheit stellt alles in Frage, was sie glaubten, über ihre Mutter und den Tod ihres Vaters in einer verhängnisvollen Sturmnacht zu wissen.
In Birobidschan versetzt uns Tomer Dotan-Dreyfus in ein jüdisch-sozialistisches Schtetl in Sibirien, dessen Alltagsidyll aus den Fugen gerät, als ein Bär auftaucht und zwei Leichen gefunden werden. Erzählt mit jüdischem Witz und magischem Realismus.
Leute von früher verknüpft die sagenumwobene Geschichte einer versunkenen Stadt an der Nordsee mit den Bedrohungen des Klimawandels heute und erzählt von alten Legenden und moderner Lohnarbeit, vom Verliebtsein und von der Suche nach einem Platz im Leben.
 

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