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19:30 Uhr

Soul Kitchen - Mittwochskino

Deutsche Filmklassiker, FSK 14 | Regie: Fatih Akin, 2009, Farbe, 100 min

  • Goethe-Institut Peru, Lima 15072

  • Sprache Deutsch mit Spanisch UT
  • Preis Eintritt frei, begrenzte Sitzkapazität

Soul Kitchen © Corazón International

Soul Kitchen © Corazón International

Soul Kitchen, ein Film von Fatih Akin
Eine turbulente Komödie im besten Stils Fatih Akins . Ein deutschgriechischer Gastronom muss seine Hamburger Kneipe „Soul Kitchen“, die sich in ein In-Restaurant verwandelt, gegen Immobilienhaie, das Finanzamt und seinen zockenden Bruder verteidigen.

Hier der Trailer zum Film!


MEHR ZUM FILM

Das „Soul Kitchen“ in Hamburg-Wilhelmsburg ist alles andere als ein Feinschmeckerlokal. Dort serviert der Deutschgrieche Zinos (Adam Bousdoukos) seinen Stammgästen Fischfrikadellen mit Kartoffelsalat, Hacksteak-Hawaii und überbackene Nudeln. Ein idyllisches Lokal in einer ehemaligen Industriehalle, wo auch gute Musik gespielt wird: Soul, Funk, Rembetiko. Da gerät Zinos in den Strudel einer Pechsträhne: Seine Freundin Nadine (Pheline Roggan), eine kühle Schönheit aus reichem Elternhaus, geht als Auslandskorrespondentin nach Shanghai. Zinos handelt sich beim Versuch, eine Waschmaschine zu wuchten, einen Bandscheibenvorfall ein. Das Finanzamt fordert längst fällige Zahlungen. Ein Beamter vom Gesundheitsamt droht, den Laden zu schließen. Der neue, exzentrische Koch Shayn (Birol Ünel) kann zwar fantastische Gerichte zaubern, vergrault aber die Stammgäste. Der Immobilienhai Neumann (Wotan Wilke Möhring) bedrängt Zinon, ihm den Laden zu verkaufen.

Glücklicherweise macht nebenan eine Musical-Schule auf, und die neuen Gäste lieben Shayns Speisen. Plötzlich wendet sich das Blatt, und das „Soul Kitchen“ wird zum In-Lokal. Die Freude ist freilich nur von kurzer Dauer, denn Nadine findet einen neuen Liebhaber, trennt sich von Zinos, und Zinos’ Bruder Illias (Moritz Bleibtreu), gerade erst zum Geschäftsführer des „Soul Kitchen“ ernannt, verspielt den Laden an den Spekulanten Neumann. Apokalyptische Stimmung, bis Zinos eine neue Liebe findet und eine Möglichkeit entdeckt, das „Soul Kitchen“ wieder zurück zu gewinnen.


Kritiken und Empfehlungen
Manchen Zuschauern, die von den wild zupackenden und harten Dramen Fatih Akins begeistert waren, erschien „Soul Kitchen“ als allzu nett und versöhnlich. Gerade das aber wurde von den meisten Rezensenten als Qualität gepriesen, als Fähigkeit, ein familiäres Gefühl von Vertrautheit und Freundschaft herzustellen. So griff man Akins Anmerkung, dass „Soul Kitchen“ ein „Heimatfilm der besonderen Art“ sei, bestätigend auf. Die „Süddeutsche Zeitung“ befand: „Der Film ist eine Liebeserklärung Akins an Hamburg, ‚seine’ Stadt, mit ihren Schmuddel- und Kuschelecken. Areale, die sich der Gewinnmaximierung entziehen und vom Verschwinden bedroht sind. Dem stellt Akin die Buntheit seiner Multikulti-Ersatzfamilie entgegen - und eine ehrlicherweise ins Märchenhafte überdrehte Lebensfreude“.


Ort

Goethe-Institut Peru
Jirón Nazca 722
Jesús María
Lima 15072
Peru