Wolfgang Bauer
Die letzte Literaturstunde in diesem Semester hat zwei Reportagen aus dem
„Bruchzone“ von
Wolfgang Bauer zum Thema („Sollen sie doch schießen“ und „Ihre letzte Frlagge“). Das Buch erschien in der polnischen Übersetzung von Elżbieta Kalinowska 2020 im Verlag Czarne.
Die Literaturstunde wird von
Wojciech Bonowicz geleitet- Dichter und Journalist, der regelmäßiger für Wochenzeitschrift Tygodnik Powszechny schreibt. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seine letzten Veröffentlichungen: „Kapelusz na wodzie. Gawędy o ksiądzu Tischnerze” und „Historie na każdą godzinę” (beides im Verlag ZNAK).
„Sogar dann, wenn du etwas Gutes machst, verursachst du viel Schlechtes. Wie soll man da nicht an sich selbst zweifeln?“ sagt einer der Protagonisten in der Reportage „Sollen sie doch schießen“. Ali Tarhouni, der neue Öl- und Wirtschaftsminister, den der Autor auf einem Schiff mit Waffen begegnet, „das den einen Leben bringt und den anderen den Verderbern“. Es ist nur eine der vielen Fragen, die die Reportagen von Wolfgang Bauer hervorrufen und worüber u.a. in der letzten Deutschen Literaturstunde mit den Teilnehmer*innen diskutiert wird.
Wolfgang Bauer – geb. 1970, ein deutscher Journalist und Kriegsberichterstatter, der für die Wochenzeitung Die Zeit arbeitet. Für seine Reportagen wurde er mit diversen internationalen wie nationalen Journalistenpreise ausgezeichnet, u. a. mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Prix Bayeux Calvados-Normandie für Kriegsberichterstattung. Sein Buch Über das Meer war ein Bestseller und wurde in zehn Sprachen übersetzt. 2022 erschien sein letztes Buch „Am Ende der Straße. Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern. Eine Reportage“.
Anmeldung unter:
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