Hans Fallada „Kleiner Mann - was nun?“
Die fünfzehnte Literaturstunde ist dem Roman
„Kleiner Mann - was nun?“ von Hans Fallada gewidmet, dessen neue polnische Übersetzung von Dariusz Guzik 2013 im Verlag Sonia Draga erschienen ist.
Die Literaturstunde wird geleitet von
Jerzy Franczak, dem Schriftsteller, Essayist, Literaturwissenschaftler und Professor an der Jagiellonen Universität geleitet.
„Kleiner Mann - was nun?“
Hans Fallada beschreibt eindrücklich den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abstieg eines kleinen Angestellten innerhalb weniger Jahre. Meisterhaft kombiniert er soziale Beobachtung mit der Schilderung von Familienleben und Intimität, mit den Sorgen und Wünschen der Individuen. Fallada weist auf kapitalistische Machtmechanismen hin, die bis jetzt unverändert blieben, was dieses fast 100 Jahre alte Werk besonders aktuell macht.
Hans Fallada - Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893–1947), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter. 1920 erschien sein Roman-Debüt »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann – was nun?« (1932) machte Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller.
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