Konzert Goethe-Institut im Exil auf dem Festival TUTAKA

Valeria Dele aka KOOB, Berlin 2024 © Goethe-Institut im Exil, Ksenia Yanko

Sa, 13.07.2024

21:00 Uhr

Gródek, Polen

Die Musik, die aus der Synergie entsteht

Goethe-Institut im Exil 「Belarus」 auf dem Festival TUTAKA

Das Goethe-Institut kooperiert mit belarussischen Communities in den Nachbarländern von Belarus. Das Programm „Kultur im Exil“ ist eines der mehreren Beispiele dafür. Dieses Programm unterstützt pluralistische und demokratische belarussische Kunst und Kultur im Ausland und schafft durch seine Veranstaltungen Räume und Praktiken der Solidarität zwischen Exil-Belarus*innen und den Kulturakteuren der Gastländer.

KOOB auf dem Tutaka-Festival
Am 13. Juli tritt KOOB aka Valeria Dele auf dem Tutaka-Festival in der Nähe vom polnischen Bialystok auf. TUTAKA ist ein Freiluftfestival, das unmittelbar im Herzen der einmaligen Natur und in direkter Nähe zur belarussischen Grenze stattfindet. Mit seinem dreitägigen internationalen Programm, das zahlreiche Musikauftritte, Filmvorführungen, Workshops, theatralische Events, Expertentreffen, Podiumsdiskussionen und Debatten umfasst, stellt Tutaka eine der größten Kulturveranstaltungen der belarussischen Diaspora in Polen dar.
Das Konzert von KOOB bildet ein Teil des abwechslungsreichen Musikprogramms des Festivals. Im Winter 2024 war Valeria Dele mit Goethe-Institut im Exil in einer Residenz in der Nähe von Bialystok, wo sie sich mit lokalen Liedern bekannt machen konnte. Ein Ergebnis dieser Recherchearbeit und einer musikalischen Vertiefung in die einmalige lokale belarussisch-polnische Kultur wird beim Tutaka präsentiert.

Das Festival wird durch Fundacja Tutaka veranstaltet.

Das Goethe-Institut im Exil ist Begegnungsort, Diskursraum und Bühne für Künstler*innen und Kulturschaffende, die aufgrund von Krieg und Zensur nicht mehr in ihren Heimatländern arbeiten können. Stellvertretend für jene Goethe-Institute weltweit, die nicht mehr oder nur noch begrenzt in ihren Gastländern agieren können, möchte das im Oktober 2022 ins Leben gerufene Projekt Goethe-Institut im Exil eine Bühne sowie einen Raum für Begegnungen und Austausch bieten. Bestehende Netzwerke sollen so gestärkt und neue zivilgesellschaftliche Verbindungen auf internationaler Ebene geknüpft werden. Auf diese Weise werden wichtige regionale wie auch globale Diskurse fortgeführt und sicht- bzw. hörbar gemacht.
 

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