Weltallrettender Superheld vom Mars, gerissener Auftragsmörder oder antiker Feldherr: In digitalen Games kannst du in viele Rollen schlüpfen und zahlreiche Geschichten erleben. Viele dieser Figuren verfügen dabei aber über sehr ähnliche Attribute - kämpferisch, mutig, männlich, stark – und einseitige kulturelle Hintergründe. Oft wird auf Stereotype zurückgegriffen.
Doch die Gaming-Szene ist so vielfältig wie die Gesellschaft selbst und #EveryGamerCounts setzt sich dafür ein, dass das auch zu sehen ist. #EveryGamerCounts möchte die Sichtbarkeit diverser Lebensrealitäten in der Gaming-Community und im E-Sports erhöhen. Einerseits in den Games selbst, aber auch im Prozess der Spieleentwicklung und der daran beteiligten Personen.
Im Rahmen des Projekts werden u.a. zwei Game Jams ausgerichtet, deren Spiele sich mit diversen Lebensrealitäten auseinandersetzen und Zugang zu diesen verschaffen sollen. Es wird eine „Girls Championship“ veranstaltet, die den Bereich des E-Sport und die Rolle von Frauen dabei ins Auge fasst. Eine gemeinsame Panel-Diskussion mit dem Goethe-Institut Johannesburg, Südafrika, bringt verschiedene Akteur*innen zusammen und fördert den internationalen Austausch.
Das Projekt wird gefördert durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland.