Deutsches Gastspiel beim Internationalen Theaterfestival in Sibiu
„Die Ebenen und Wahrnehmungen, das Analoge und Virtuelle, das Vergangene und Zukünftige schieben sich ineinander, verwischen Grenzen, faszinieren in ihrer Vermischung allemal in „Angela (a strange loop)“, ein im Mai 2023 in Brüssel uraufgeführtes, englischsprachiges Stück der Theatermacherin Susanne Kennedy und des Multimedia-Künstlers Markus Selg.“ (Sylvia Staude, FR) Die Zuscher:innen tauchen dabei in ein multimediales Werk ein, durch das Zusammenspiel von klassischen szenischen Techniken und verschiedenen digitalen Mitteln – am Übergang zu digitaler Installationskunst und unter Einbeziehung von Virtual Reality und künstlicher Intelligenz – entsteht dabei ein besonderes Erlebnis.
Die Inszenierung widmet sich der intensiven Auseinandersetzung unserer Gesellschaft mit Verletzlichkeit, Vergänglichkeit, Krankheit und Tod – allesamt in unserem post-pandemischen Zeitalter aktueller denn je. Dabei verfolgt das Stück das Leben der weiblichen Hauptfigur, von ihrer Geburt bis zum kollektiven Tod, und stellt durch die Anamnese dieser Frauenvita Fragen an die gesamte Gesellschaft: „Durch die Linse der Erkrankten stellt die Produktion die existenzielle Frage, wie Gemeinschaft mit der individuellen Sterbeerfahrung der Einzelnen umgehen kann. Wie kümmern wir uns umeinander, wenn das Leben zu Ende geht?“ (Kulturstiftung des Bundes)
Susanne Kennedy und Martin Selg blicken auf eine langjährige intensive Zusammenarbeit zurück, inszenierten gemeinsam etwa „Coming Society“ (2019) an der Berliner Volksbühne, und ihr neuestes Projekt „The Work“ feiert am 30.05.2024 ebenfalls an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin seine Premiere.
Aufführung in englischer Sprache mit rumänischer Übersetzung.
Dauer: 1h50min
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