Grantees 2024
Dies sind die Gewinner*innen unseres "Open Call for artistic projects" 2024
Nach dem Erfolg unseres ersten Open Call for Artistic Projects 2023, haben wir uns sehr gefreut, Anfang diesen Jahres bekanntzugeben, dass dieser in eine weitere Runde geht. Die Anzahl an Bewerbungen war groß. Mit der Unterstützung einer externen Jury konnten wir zehn Projekte auswählen und freuen uns nun sehr, unsere neuen Grantees bekannt zu geben!
Im Laufe dieses Jahres werden diese ihre Projekte durchführen und an unserem Institut vorstellen. Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Programm an Projekten und nehmen Sie sich die Zeit, die Künstler*innen kennenzulernen, die Ihnen vielleicht noch nicht bekannt sind.
Jules César Niyonkuru: Dieses Projekt kombiniert bildende Kunst, Musik und Theater. Basierend auf der Erzählung "Histoire Générale des murs" von Sinzo Aanza, behandelt es das Thema der physischen und psychischen Mauern, die uns umgeben, uns schützen und uns von anderen oder sogar von uns selbst isolieren. Was würde passieren, wenn diese Mauern fallen und uns der Gesellschaft auslieferten?
Mbabazi Kezia: "Me and Home: Navigating Rwandan Identity in Uganda" ist eine persönliche Erzählung und ein innovativer Einsatz von visuellem Storytelling. Mbabazi Kezia experimentiert mit Malerei, um die emotionale Tiefe der Identitätsfindung zu vermitteln. Indem es den Weg der Künstlerin in den Mittelpunkt stellt, bietet das Projekt eine neue Perspektive, die Empathie fördert und zum Dialog über Zugehörigkeit und kulturelles Erbe in multikulturellen Gesellschaften anregt.
Ganza Moise: "Ako kantu" ist ein satirischer Kurzfilm im Mockumentary-Genre. Er folgt einem in Ungnade gefallenen ehemaligen Journalisten, der zum Youtuber wurde und eines Tages einen lokalen Dieb in den Slums von Kigali verfolgt. Welch einen Werdegang erwarten wir von einem Dieb und wo führen uns unsere Erwartungen in die Irre? Ako kantu sieht aus und fühlt sich an wie ein ganz normaler Tag im Leben. Aber er lässt uns hinterfragen, was tatsächlich real ist.
Jean Luc Usabwimana: Die Ausstellung "Kina mwana" widmet sich der Förderung, Erziehung und Wahrung des Rechts von Kindern auf Spiel. Mit welchen Herausforderungen, die aus den Folgen des Völkermords an den Tutsi im Jahr 1994 und der heutigen Technologiesucht resultieren, sind Kinder in Ruanda heute konfrontiert?
Manzi Yves Protegene: "Lost in the Mists of Antiquity" ist ein Comic, der die fesselnde Geschichte von Ngabo erzählt, einem Teenager, der sich auf mysteriöse Weise in eine alte Zeit zurückversetzt sieht. Die Geschichte verbindet nahtlos Elemente der gegenwärtigen Gesellschaft wie soziale Medien und urbane Umgebungen, mit traditioneller ruandischer Erzählungen und Bräuchen und schafft so eine Verschmelzung von Gegenwart und Vergangenheit.
Hirwa Aubaine: "Persona" ist eine Reise in die Tiefen des menschlichen Bewusstseins. Sie erforscht die Landschaft des menschlichen Geistes durch zeitgenössischen Tanz, Poesie und Musik. Die Choreografie dient als Spiegel, der die Emotionen und unsichtbaren Kämpfe reflektiert und die inneren Konflikte verkörpert, die die menschliche Wahrnehmungen bestimmen. Jede Bewegung ist ein Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und der Verletzlichkeit, das Navigieren durch Gedanken und Gefühle, die unsere Wahrnehmung der Realität prägen.
Becks Utamuriza: "Not a choice" ist ein Kurzfilm über das Bewusstsein für Körperausdruck und emotionalen und verbalen Missbrauch. Er zeigt die Herausforderungen der sexuellen Orientierung und den durch Diskriminierung erfahrenen Schmerz auf. Es wird eine wahre Geschichte aus Ruanda erzählt, welche von einer jungen Transgender-Frau, die im Körper eines Mannes geboren wurde, und einem Transgender-Mann, der im Körper einer Frau geboren wurde, handelt.
Shema Amani Isaac: "Ubutumwa" ist ein Tanz- und Theaterstück, das die Kämpfe und das Leben der Verwandten des Künstlers vor und während des Völkermords an den Tutsi im Jahr 1994 interpretiert; das Leben, das sie jetzt führen würden, wenn sie nicht getötet worden wären. Es enthält Videomaterial, das die Geschichten der Überlebenden erzählt und Einblicke in die Entwicklung des Künstlers gibt.
Remy Ryumugabe: In der ruandischen Gesellschaft sind Diskussionen über Körper, Nacktheit und Sexualität oft mit Kontroversen und Missverständnissen behaftet. Die Ausstellung "Unclothed Echoes" versucht, diese festgefahrenen Einstellungen durch eine Reihe von Fotografien zu hinterfragen. Durch das absichtliche Verbergen des Geschlechts fordert das Projekt die Betrachter auf, über oberflächliche Annahmen hinauszuschauen und sich mit der Komplexität des menschlichen Körpers auseinanderzusetzen.
Gaël Hirwa: "Umutima w'Iraba" ist eine fiktionale Comic-Serie, die auf historischen Ereignissen in der vorkolonialen Zeit Ruandas basiert; vor allem der Rucunshu-Staatsstreich, bei dem zwei Fraktionen des Königreichs um den Thron kämpften. Das Ziel von "Umutima w'Iraba" ist es, die verschwindende Geschichte Ruandas in einem unterhaltsamen und leicht zugänglichen Format zu vermitteln.
Im Laufe dieses Jahres werden diese ihre Projekte durchführen und an unserem Institut vorstellen. Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Programm an Projekten und nehmen Sie sich die Zeit, die Künstler*innen kennenzulernen, die Ihnen vielleicht noch nicht bekannt sind.
© Goethe-Institut Kigali
Mbabazi Kezia: "Me and Home: Navigating Rwandan Identity in Uganda" ist eine persönliche Erzählung und ein innovativer Einsatz von visuellem Storytelling. Mbabazi Kezia experimentiert mit Malerei, um die emotionale Tiefe der Identitätsfindung zu vermitteln. Indem es den Weg der Künstlerin in den Mittelpunkt stellt, bietet das Projekt eine neue Perspektive, die Empathie fördert und zum Dialog über Zugehörigkeit und kulturelles Erbe in multikulturellen Gesellschaften anregt.
Ganza Moise: "Ako kantu" ist ein satirischer Kurzfilm im Mockumentary-Genre. Er folgt einem in Ungnade gefallenen ehemaligen Journalisten, der zum Youtuber wurde und eines Tages einen lokalen Dieb in den Slums von Kigali verfolgt. Welch einen Werdegang erwarten wir von einem Dieb und wo führen uns unsere Erwartungen in die Irre? Ako kantu sieht aus und fühlt sich an wie ein ganz normaler Tag im Leben. Aber er lässt uns hinterfragen, was tatsächlich real ist.
Jean Luc Usabwimana: Die Ausstellung "Kina mwana" widmet sich der Förderung, Erziehung und Wahrung des Rechts von Kindern auf Spiel. Mit welchen Herausforderungen, die aus den Folgen des Völkermords an den Tutsi im Jahr 1994 und der heutigen Technologiesucht resultieren, sind Kinder in Ruanda heute konfrontiert?
Manzi Yves Protegene: "Lost in the Mists of Antiquity" ist ein Comic, der die fesselnde Geschichte von Ngabo erzählt, einem Teenager, der sich auf mysteriöse Weise in eine alte Zeit zurückversetzt sieht. Die Geschichte verbindet nahtlos Elemente der gegenwärtigen Gesellschaft wie soziale Medien und urbane Umgebungen, mit traditioneller ruandischer Erzählungen und Bräuchen und schafft so eine Verschmelzung von Gegenwart und Vergangenheit.
© Goethe-Institut Kigali
Becks Utamuriza: "Not a choice" ist ein Kurzfilm über das Bewusstsein für Körperausdruck und emotionalen und verbalen Missbrauch. Er zeigt die Herausforderungen der sexuellen Orientierung und den durch Diskriminierung erfahrenen Schmerz auf. Es wird eine wahre Geschichte aus Ruanda erzählt, welche von einer jungen Transgender-Frau, die im Körper eines Mannes geboren wurde, und einem Transgender-Mann, der im Körper einer Frau geboren wurde, handelt.
Shema Amani Isaac: "Ubutumwa" ist ein Tanz- und Theaterstück, das die Kämpfe und das Leben der Verwandten des Künstlers vor und während des Völkermords an den Tutsi im Jahr 1994 interpretiert; das Leben, das sie jetzt führen würden, wenn sie nicht getötet worden wären. Es enthält Videomaterial, das die Geschichten der Überlebenden erzählt und Einblicke in die Entwicklung des Künstlers gibt.
Remy Ryumugabe: In der ruandischen Gesellschaft sind Diskussionen über Körper, Nacktheit und Sexualität oft mit Kontroversen und Missverständnissen behaftet. Die Ausstellung "Unclothed Echoes" versucht, diese festgefahrenen Einstellungen durch eine Reihe von Fotografien zu hinterfragen. Durch das absichtliche Verbergen des Geschlechts fordert das Projekt die Betrachter auf, über oberflächliche Annahmen hinauszuschauen und sich mit der Komplexität des menschlichen Körpers auseinanderzusetzen.
Gaël Hirwa: "Umutima w'Iraba" ist eine fiktionale Comic-Serie, die auf historischen Ereignissen in der vorkolonialen Zeit Ruandas basiert; vor allem der Rucunshu-Staatsstreich, bei dem zwei Fraktionen des Königreichs um den Thron kämpften. Das Ziel von "Umutima w'Iraba" ist es, die verschwindende Geschichte Ruandas in einem unterhaltsamen und leicht zugänglichen Format zu vermitteln.