Interview – Wohnen in Berlin
Ich wohne hier in einer WG mit zwei anderen Mädchen zusammen. Jede von uns hat ihr eigenes Zimmer. Wir teilen uns Küche und Bad und haben sogar auch noch ein Wohnzimmer. Wir wohnen nicht im Zentrum von Berlin, sondern ein bisschen weiter weg.
Es ist nicht leicht, eine WG in Berlin zu finden. Ich habe hunderte angeschrieben, wurde dann hier zu einem WG-Casting eingeladen und dann haben sie sich für mich entschieden.
Es war ein Online-Casting. Wir haben uns vorgestellt und darüber gesprochen, wie wir wohnen wollen und ob das passen würde. Dann bin ich noch nach Berlin gefahren, um das Zimmer auch in echt anzusehen. Und dann habe ich den Vertrag unterschrieben.
Wir haben ein sehr schönes und harmonisches Zusammenleben. Ich bin glücklich, dass ich mich so gut mit meinen Mitbewohnerinnen verstehe. Wir sitzen oft zusammen in der Küche. Manchmal gehen wir auch zusammen in den Park oder in ein Restaurant. Oder wir feiern zusammen mit anderen Freunden.
Jeder kauft für sich ein und kocht. Manchmal sprechen wir auch dabei miteinander. Meistens putzen wir am Wochenende. Wenn ich gerade Prüfungen habe, putzt meine Mitbewohnerin. Und wenn sie Prüfungen hat oder nicht hier ist, putze ich. Das ist bei uns kein Problem.
Als ich nach Berlin gezogen bin, kannte ich hier niemanden. Da war es schön, meine Mitbewohnerinnen zu haben. Sie kennen Berlin gut und konnten mir schon Tipps geben, wo ich zum Beispiel gut Sport machen oder essen gehen kann.
Aber manchmal möchte ich auch gerne alleine sein, wenn ich nach dem Studium und der Arbeit nach Hause komme. Das ist schwierig, wenn meine Mitbewohnerinnen Besuch haben.
Die meisten jungen Leute in Berlin wohnen in WGs. Ich habe nur eine getroffen, die alleine wohnt. Ich weiß, dass es oft auch Probleme gibt, weil die Mitbewohner sich nicht so gut verstehen.
Ich bin nach Berlin gezogen, weil ich mal in einer richtigen Großstadt wohnen wollte. Hier gibt es viele Möglichkeiten, was man machen kann. Und alle Leute sind sehr offen.
