Die Goethe-Institute im Ausland definieren Schwerpunkte für ihre kulturelle Programmarbeit. Die konkreten Projekte entstehen dann in enger Kooperation mit lokalen Institutionen (sowohl staatlichen als auch aus der freien Szene) und Einzelpersonen (Künstler*innen, Kurator*innen, Musiker*innen, Regisseur*innen, Journalist*innen etc.). Mit diesen Partner*innen entwickeln die Institute gemeinsame Konzepte, die grundsätzlich alle Sparten und Epochen der deutschen Kultur thematisieren können. Im Vordergrund stehen jedoch Projekte, die dazu beitragen, innovative ästhetische und inhaltliche Positionen in der deutschen Gegenwartskulturszene im Ausland vorzustellen.
Die Institute im Ausland werden von der Kulturabteilung in der Zentrale des Goethe-Instituts in München beraten, der auf der Basis sorgfältiger Szenebeobachtung Hintergrundinformationen bereitstellt. Die einzelnen Arbeitsbereiche („Bildung und Diskurse“, „Literatur und Übersetzungsförderung“, „Film, Fernsehen, Hörfunk“, „Theater und Tanz“, „Bildende Kunst“ sowie „Musik“ werden von unabhängigen Beiräten unterstützt, dem renommierte Persönlichkeiten aus der deutschen Kunstszene angehören.