Literatur bildet einen unserer Arbeitsschwerpunkte. In einer Reihe von Dossiers, die von Gastredakteur*innen zusammengestellt wurden, setzen wir uns mit aktuellen Debatten und Herausforderungen des Literaturbetriebs intensiver auseinander.
In Anlehnung an die Auseinandersetzung mit der modernen deutschen Poesie verfasste Poesiekritikerin Beate Tröger ein Essay, in dem sie Lyriker*innen vorstellt und einen Überblick über die Szene gibt.
Wie sehen Lebensbedingungen von Schreibenden tatsächlich aus? In sechs aufeinanderfolgenden Essays erörtern v. a. literaturschaffende und -vermittelnde Akteur*innen der freien Kulturszene diese Fragen.
Haben wir nicht alle einen ständigen Bedarf, (Kon)texte zu übersetzen und übersetzt zu bekommen – jetzt mehr als je zuvor? Literaturübersetzungen zeigen und reproduzieren gesellschaftliche Entwicklungen und die Grundlagen der Übersetzungspraxis sind immer wieder Gegenstand von Diskussion und Neuverhandlung.
Aus Asal Dardans Editorial: „In Anna Seghers Transit spricht der Protagonist von einer Hoffnung auf ‚die Weite der Erde‘. Ich wünsche mir die Weite der Erde als Heimat für alle. Für diesen Wunsch stehen die Beiträge dieser Spezialausgabe.“
Der Literaturkanon sind für Literaturbetrieb und -wissenschaft kein ganz taufrisches Thema und doch wird aktuell wieder verstärkt gestritten, darum wessen Texte gelesen werden, welche Werke wie besprochen werden und wer sich in der Vielfalt der Leselisten und Verlagsprogramme wiederfindet und wer nicht.