Sacrificial Protection
20. APRIL & 11. MAI 2024
ÜBER
SACRIFICIAL PROTECTION ist ein kollaboratives Forschungsprojekt über tropische Technologie, das die Beziehung zwischen dem Organischen und dem Technologischen durch die Einbeziehung von klimatischen Elementen wie Hitze, Feuchtigkeit, Sonnenlicht und Wind in Materialexperimente neu definiert. Im Rahmen von 136 GOETHE LAB konzentriert sich das Projekt auf Systeme der Zirkulation und Bewegung und erweitert die Fragen nach Zeitlichkeit und Körperlichkeit, um so eine andere Aufmerksamkeit und Sensibilität für unsere Ko-Konstitution mit der Umwelt zu wecken.
ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN
20. APRIL & 11. MAI
Tinker Tropics
20. April, Samstag, 13 bis 18 Uhr
Kommen Sie zu einem Nachmittag des Bastelns, Experimentierens und Gestaltens, an dem wir die Kreisläufe von Wasser, Luft und Wärme erforschen. Kostenlos und einfach, kommen und gehen Sie, wie Sie wollen.
Künstleraustausch
20. April, Samstag, 15 bis 16 Uhr
In diesem Austausch werden die Künstler Chok Si Xuan und Victoria Hertel zusammen mit der Kuratorin Seet Yun Teng über ihre laufende Zusammenarbeit und experimentelle Arbeit für SACRIFICIAL PROTECTION berichten. Sie werden über ihre frühere Außeninstallation reflektieren und neue Erkundungen in Bezug auf ihre laufenden Interessen an tropischen Elementen, Energie, Verwitterung und Materialtransformationen diskutieren.
Offenes Atelier
11. Mai, Samstag, 13 bis 18 Uhr
Zum Abschluss der Residenz im 136 GOETHE LAB werden in diesem offenen Atelier die laufenden Arbeiten, Experimente und Forschungsergebnisse präsentiert. Kommen Sie vorbei und plaudern Sie mit den Künstlern, während sie Darstellungsformen testen und sich über den Prozess austauschen.
KÜNSTLER:INNEN
Chok Si Xuan ist eine Bildhauerin und Installationskünstlerin, deren Praxis stark von Technologie und Science-Fiction beeinflusst ist. In ihren Arbeiten erforscht sie kybernetische Systeme durch eine Untersuchung des Körpers als Ort der virtuellen und körperlichen Konvergenz. Chok führt häufig Materialuntersuchungen in bekannten und unbekannten Gebieten durch, experimentiert mit verschiedenen Produktions- und Installationsmethoden und erforscht die stellvertretenden Effekte, die Materialien haben, um die symbolische Ordnung zu überschreiten.
Victoria Hertel ist eine in Singapur lebende deutsch-venezolanische Künstlerin, deren Praxis die sensorische Verschränkung von Selbst und Nicht-Selbst erforscht. Ihre immersiven Installationen kombinieren Sensortechnologie, Spuren und Bewegung, um destillierte sensorische Begegnungen zu konstruieren, die unser Bewusstsein für das materielle Netzwerk, in dem wir leben, schärfen. Durch die synästhetische Erfahrung dieser Begegnungen sind wir eingeladen, unser Verständnis für unsere Koexistenz in Bezug auf alles in und um uns herum zu erweitern.
Seet Yun Teng ist Kuratorin, Produzentin und Autorin und lebt in Singapur. Ihre Herangehensweise basiert auf einer starken Ausrichtung auf die materielle Welt und auf körperliche Prozesse. Sie arbeitet eng mit Künstlern zusammen, um langfristige, forschungsbasierte Projekte zu Themen wie der Sichtbarkeit von Weltraummüll und tropischen Technologien zu entwickeln. Derzeit erforscht sie, wie materiell geprägte künstlerische Praktiken von digitalen Prozessen und Technologien geformt werden - und wie künstlerische Experimente die Vorstellung von Materialität produktiv destabilisieren.
DER RAUM
136 GOETHE LAB ist ein neuer Projektraum am Goethe-Institut Singapur. Der Raum ist in der ehemaligen Bibliothek und dem Lesesaal untergebracht und soll eine Antwort auf den Bedarf an physischen Räumen für die Künste und einen kontinuierlichen Dialog mit der Öffentlichkeit und der Kunstgemeinschaft in Singapur sein.
SACRIFICIAL PROTECTION wird im Rahmen der offenen Ausschreibung für das 136 GOETHE LAB unterstützt, bei der Bewerber aufgefordert wurden, den Raum mit einem Gruppenvorschlag zu aktivieren.g zu aktivieren.