XVI. Internationales Finale von „Jugend debattiert in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“

Markéta Poulíková aus Tschechien gewinnt das XVI. Internationale Finale Foto: Goethe Institut

Markéta Poulíková aus Tschechien von der Deutsche Schule Prag hat die Finaldebatte des deutschsprachigen Wettbewerbs „Jugend debattiert in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“ gewonnen. In Budapest überzeugte sie die Jury am Donnerstag, 29. September mit einer hervorragenden Leistung. Die Streitfrage lautete „Soll der Rat der Europäischen Union nur noch mit Mehrheit entscheiden?“. Die Debattantinnen und Debattanten aus der Slowakei konnten sich dieses Jahr nicht für das Finale qualifizieren.

Das Internationale Finale als alljährlicher Höhepunkt des Schülerwettbewerbs fand nach 2013 und 2019 zum dritten Mal in der ungarischen Hauptstadt statt. An der Finalwoche nahmen die jeweils zwei besten Debattierenden aus elf Ländern teil: Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, der Slowakei, Tschechien, der Ukraine und Ungarn.

Die vier Finalteilnehmer setzten sich in den Qualifikationsrunden und dem Halbfinale durch. In der Schlussdebatte platzierten sie sich wie folgt:

1. Markéta Poulíková, (Deutsche Schule Prag, Tschechien)
2. Šárka Dusová (Arcibiskupské gymnázium, Prag, Tschechien)
3. Triin Erala (Deutsches Gymnasium Tallinn, Estland)
4. Selen Ali (Fremdsprachengymnasium Stara Zagora, Bulgarien)



„Lautstärke ist nicht unbedingt cool, vielleicht in der Musik, aber nicht mal
dort, Kommunikation hingegen ist sehr wichtig […]. Natürlich hat man
verschiedene Ansichten, verschiedene Erfahrungen; wichtig ist dabei, dass
man diese miteinander bespricht und nicht zu sehr verurteilt oder zu
emotional reagiert, sondern die Argumente der anderen akzeptiert, die
anderen Argumente anhört und anderen zuhört.“

Ferenc Snétberger