„Orte der Kultur“ bietet Räume und Ressourcen zur Verwirklichung von Kulturprojekten in allen künstlerischen Disziplinen sowie Diskussions- und Qualifizierungsmöglichkeiten für lokale Institutionen und kulturelle Akteure in der Türkei. Gemeinsam mit Partnern aus der türkischen und europäischen Kulturszene leistet das Projekt in den Regionen, in denen es aktiv ist, einen Beitrag zu einem vielfältigen Kunst- und Kulturprogramm vor Ort.
Kreative Initiativen zwischen Europa und der Türkei konzentrieren sich meist auf die Großstädte Istanbul und Ankara. „Orte der Kultur“ will Aktivitäten jenseits dieser Metropolen fördern und unterstützen. In Zusammenarbeit mit türkischen Künstler-/innen, Kulturakteuren und der Zivilgesellschaft rückt das Projekt die Städte Izmir, Diyarbakir und Gaziantep in ein neues, vitales Licht. Das Zusammenkommen im kulturellen Kontext, das gemeinsame Erleben von Kunst und Kultur ermöglicht auch in Zeiten von sozialen Spannungen den Austausch und die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft.
Um die lebendige Zivilgesellschaft in den Projektregionen zu unterstützen, fördert „Orte der Kultur“ insbesondere Initiativen, die sich innerhalb nationaler und internationaler Netzwerke für den Aufbau nachhaltiger kultureller und sozialer Strukturen engagieren, in denen Vielfalt, Inklusion und kultureller Austausch im Zentrum stehen.
Das Projekt wurde vom Goethe-Institut, der niederländischen Botschaft und dem schwedischen Generalkonsulat in Istanbul sowie dem Institut francais de Turquie initiiert. Es wird realisiert im Rahmen eines transnationalen Programms in Kooperation mit der Istanbuler Stiftung für Kunst und Kultur (IKSV) sowie Anadolu Kültür.