Wem gehört das Gesicht, wenn es durch die Digitalisierung zum Code wird?
Diese Frage stellt der deutsche Regisseur Gerd Conradt mit einem Film, in dessen Zentrum die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Folgen der neuartigen Technologie des Facial Action Coding System (FACS) steht. Eingesetzt wird diese bereits am Berliner Bahnhof Südkreuz, wo die Gesichter Reisender mit Kameras erfasst und automatisch identifiziert werden. Zu Wort kommen zur Beantwortung der Leitfrage unter anderem Datenschützer*innen, Künstler*innen und die Staatsministerin für Digitalisierung, wodurch ein vielstimmiger Dokumentarfilm entsteht, der weder optimistische noch kritische Einordnungen technologischen Fortschritts scheut.
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