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Génova Alvarado

Génova Alvarado Foto: © Génova Alvarado Ist eine venezolanische Künstlerin, die seit 5 Jahren in Brasilien lebt. Sie beendete ihr Kunststudium an der Universität UNEARTE in Caracas, Venezuela (2018) mit dem Schwerpunkt mixed-media und absolvierte den postgraduierten Studiengang Kulturpolitik und Management der Universität Girona und des Kulturinstituts Itaú in São Paulo.

Ihr künstlerisches Schaffen charakterisiert sich durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Materialien, Objekten und plastischen Medien. Dabei verfolgt sie das Ziel, Beziehungen zwischen Natur, Identität, Erinnerung, Körper-Territorium, Alltag und Migration herzustellen.

Ihr Anliegen ist es, soziale Thematiken aus einer dekolonialisierenden und organischen Perspektive zu betrachten: als Frau, Mutter und Künstlerin. Dabei nutzt sie verschiedene Kunstformen, unter anderem Performancekunst, Bodypainting, Video, Fotografie, Installationen, Poesie sowie künstlerische und utilitäre Keramik. Zurzeit beschäftigt sie sich mit der Rolle der Frauen bei Migrationsströmen, die durch Verletzlichkeit, Gewalt und zugleich Erfolg charakterisierbar ist. In diesem Sinne verweist sie auf den universellen Wert der Kunst als eine Form der Manifestation kreativer und relationaler Autonomie in der politischen, sozialen und kulturellen zeitgenössischen Sphäre.

@genovavzla & @canto.daonca
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Terrapoeisis

Terrapoeisis

Das Werk verwebt Geschichte, Widerstand und die sich wandelnde Identität der Künstlerin auf poetische und dekoloniale Weise. In 33 "falsch geschriebenen" Versen auf Terrakotta-Tonplatten, auf Portugiesisch, Spanisch, Charrúa und anderen indigenen Sprachen verfasst, schafft sie eine Ausdrucksform für eine fragmentierte, sich wandelnde Identität, eine Identität in progress, Zeichen des sprachlichen Widerstands.  Diese Verse wurden gemeinsam mit der in Porto Alegre lebenden indigenen Künstlerin Bruna Charrúa verfasst.

Terrapoesis Die Poesie wird dem Atlantik durch eine performative Lesung offeriert, als eine symbolische Geste der Liebe und der Wiedergutmachung. In Gedenken an die indigenen Völker dieses Landes, ihres Widerstands und des anhaltenden Kampfes der Black und Indigenous People, die noch immer dort leben und sich für ihre afro-brasilianische, diasporische und indigene Geschichte und Kultur einsetzen.
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