Mashal Arman, in Kabul geboren, floh mit ihrer Familie in die Schweiz. Sie studierte an der Haute École de Musique in Genf und Bern und verfeinerte ihre Gesangstechnik in den USA bei David Jones. International trat sie auf renommierten Bühnen auf, arbeitete mit Dirigenten wie Michel Corboz und übernahm Rollen wie Dorabella in Mozarts „Così fan tutte“. Sie verbindet westliche Klassik mit afghanischer Musik, gründete „The AfghanProject“ und engagiert sich weltweit für die Bewahrung afghanischer Musik.
Vaheed Kaacemy
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Vaheed Kaacemy, geboren 1958 in Kabul, Afghanistan, ist ein Musiker, dessen Werke tief in seiner Lebensgeschichte und der afghanischen Kultur verwurzelt sind. Seine Musik schlägt Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart und überwindet Grenzen, um die Widerstandskraft und Schönheit afghanischer Traditionen erlebbar zu machen.
Oliver Potratz, 1973 in Hamburg geboren, begann als Geiger und E-Bassist. Er studierte klassischen Kontrabass und Jazz in Berlin und erwarb einen Master in Jazzkomposition. Er erhielt Auszeichnungen wie den Neuen Deutschen Jazzpreis 2008, den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2020 und den Deutschen Jazzpreis 2021. 2023 gewann er mit Shake Stew den Amadeus Music Award. Potratz ist auf über 80 CDs zu hören, tourte in rund 70 Ländern und komponierte für Radio und Fernsehen.
Farangis Mirzad
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Farangis Mirzad ist eine afghanische Singer-Songwriterin mit ausdrucksstarker Stimme, die traditionelle Klänge mit modernen Einflüssen verbindet. In ihrer Musik thematisiert sie Liebe, Resilienz, kulturelles Erbe und Menschenrechte. Mit ihrem Debüt „War Victims“, unterstützt vom UNHCR, erlangte sie Anerkennung. Songs wie „Hazrate Mawlana (Rumi)“ führten zu einer UNESCO-Einladung nach Paris. Sie engagiert sich für den Erhalt afghanischer Kultur und Frauenrechte.