Teenagerjahre sind bekanntlich nicht die einfachsten. Kim ist Einzelkind und Einzelgängerin. Im Alltag fällt sie wegen ihrer Kleidung auf, in der Schule wegen ihres außergewöhnlichen Wissens. Und dann stirbt plötzlich ihre Mutter und Kim ist allein mit einem Vater, der mit der Situation nicht umgehen kann, und einer Oma, die ausgerechnet jetzt als krebskrank diagnostiziert wird; und dann ist da noch Alex …
Das Leben ist nichts für Feiglinge hätte ein überladener Film werden können, denn an Themen fehlt es nicht. Trotzdem ist es André Erkau und den Schauspieler*innen gelungen, einen schönen, unterhaltsamen und interessanten Film zu machen, der nachdenklich macht, zum Lachen bringt – und vielleicht auch ein bisschen zum Weinen.
In dieser Materialiensammlung wurden zwei thematische Schwerpunkte gesetzt: zum einen das Leben und der Umgang mit Krebs, zum anderen das, was die Teenagerjahre so sehr mitbestimmt – das Leben mit einer Vielzahl von Emotionen und Gefühlen. Den klar am Film orientierten Aufgaben wurden Wortschatzübungen (mit schriftlicher und mündlicher Vertiefung) und Rechercheaufgaben angegliedert, die den Schüler*innen die Möglichkeit geben, sich inhaltlich und semantisch sicherer zum Film und zu Themen des Films zu äußern. Es gibt auch etwas freiere Aufgabenformen, wie zum Beispiel das Texten einer Strophe für die Filmmusik oder das Sich-Hineinversetzen in die Situationen der Figuren im Film, was von Deutschlernenden auf allen Sprachniveaus genutzt werden kann, da hier der Erwartungshorizont auf die Klasse abgestimmt werden kann. Methodische Hinweise sind zum Teil bei den jeweiligen Aufgabenblättern zu finden.
Lernziele
Die Lernenden können:
- Informationen zum Film in einem Lesetext verstehen
- Eigenschaften einer Traumfrau / eines Traummannes beschreiben
- ihre Meinung ausdrücken
- über Emotionen und Verliebtsein sprechen
- sich in eine Rolle hineinversetzen und aus dieser heraus agieren
- eine Recherche zum Thema „Leben mit Krebs“ durchführen und ihre Ergebnisse präsentieren.