Leben im Überfluss  Vergoldete Blasen

Vergoldete Blasen Foto: © Jakub Vítek

Was für ein Job! „Kammerdiener“ für die Superreichen in einer Villa auf der griechischen Insel Mykonos. Was erlebt man, wenn man der High Society dient? Der Nomade Jakub Vítek hat seine neuesten Arbeitserfahrungen aufgeschrieben.

„Ich weiß immer noch nicht genau, ob das das Leben ist, wie du es dir so vorgestellt hast.“ So lauteten die Worte meiner Mama bei unserem letzten gemeinsamen Kaffee im Garten meiner Eltern auf dem Dorf, ein paar Stunden vor unserem Abflug zur Saisonarbeit auf der griechischen Insel Mykonos. Zehn Jahre lang hatte ich hinter dem Computer-Bildschirm Karriere gemacht. Dann verließ ich die Londoner Firma mit meinem Freund David und der Vision eines großen Abenteuers in der Welt und der Idee, über unsere sorgsam zurechtgemachte und erstickende Komfortzone hinauszuwachsen. Mich überraschte dabei, wie viele mir nahe stehende Menschen plötzlich mit einer klaren Vorstellung darüber herausrückten, wie mein Leben auszusehen hätte.

Geld ist die Quelle allen Übels

Wir zogen relativ unvorbereitet in eine Welt hinaus, die im selben Moment komplett auf den Kopf gestellt wurde: Im ersten Monat unseres Jobs auf einem Ozeankreuzer erreichte uns Covid. Und dann ging es auch schon von einem globalen Schlamassel ins nächste. Bis ich mich irgendwann vollkommen unselbstverliebt fragte, ob wir mit dem Ausscheren aus unserem zurechnungsfähigen und sicheren Londoner Leben nicht den ganzen Rest unseres Lebens hatten entgleisen lassen. Worauf mir eine Freundin sagte: „Die Welt ist schon immer eine einzige Entgleisung.“ Und eine andere: „Das ist genau die Denkweise von narzisstischen Soziopath*innen.“

Wir waren mit der Überzeugung losgezogen, dass Geld die Quelle allen Übels ist, und mit der Ambition der Welt zu zeigen, dass man authentisch, anders und besser leben kann, als es uns der Kapitalismus diktiert. Klar, dass wir aus Sicht dieses Ehrgeizes katastrophal gescheitert sind. Der Kapitalismus ist unappetitlich, aber bis jetzt hat die Menschheit noch keine stabilere globale Form der Existenz zu Stande gebracht.

Auf unserer Reise arbeiteten wir mehrere Monate auf dem luxuriösen Kreuzfahrtschiff Queen Mary 2, fuhren rund um die Welt zu freiwilligen Restaurationsarbeiten an einem Schloss in Südfrankreich und auf eine Farm im bulgarischen Gebirge, wo in der Nacht die Schakale heulen und in der Früh die Bären von den waldigen Hügeln herunterkriechen, um die Äpfel und Pflaumen zu frühstücken, die im Obstgarten hinter der Scheune heranreifen. In der letzten Wintersaison haben wir für eine zwölfköpfige Familie aus Zypern in einer Berghütte in den Schweizer Alpen das Weihnachtsmenü gekocht.

Etwa hundert Gäste und eine mehrtägige Tiefenreinigung später setzten wir uns endlich konzentriert mit der Hoffnung an den Laptop, dass sich irgendwo zwischen den Jobangeboten unser nächster Schritt materialisieren würde. Das erste Inserat, auf das wir antworteten, sprach nur nebelhaft von der „Verwaltung einer Sommerresidenz auf der griechischen Insel Mykonos“ für den Besitzer dieser Herberge, seine Familie und Freund*innen aus den Reihen der britischen Königsfamilie. Auch nach zehn Jahren des Lebens in London würde ich mich auf keinen Fall als Fan der Monarchie bezeichnen, aber nach fünf Monaten im Schnee war das eine ziemlich verlockende Vorstellung.

Brutale Manieren

„Plastik ist der materialisierte Krebs! In meinem Schrank wird es keinen Krebs geben!“ Schnitt. Sommer 2022. Die Dame des Hauses, Pippa, die wir unter uns Drachenlady, Madam Bathory oder einfach Frollein P nennen, schmeißt wild die Plastikkleiderbügel aus ihrem Kleiderschrank und ich beiße mir genauso wild auf die Lippen, um mir diese sommerliche Maloche nicht mit einem Lachanfall zu versauen. Im Leben hätte ich nicht gedacht, dass ich im Alter von siebenunddreißig Jahren meine eigene Version der berühmten Kleiderbügel-Szene aus dem Biopic Meine liebe Rabenmutter (Mommie Dearest, 1981) über die brutalen Manieren der Schauspielerin Joan Crawford erleben würde. Ich stelle mir vor, dass uns Frollein P jeden Augenblick mit den Plastikkleiderbügeln attackieren könnte und diese an uns zerbrechen.

Zwanzig Minuten später rasen wir schon über die Insel um Kleiderbügel aus Holz zu besorgen, eine kostbare Gelegenheit, um Luft zu holen außerhalb der drei Villen, um die wir uns diesen Sommer für sie kümmern. Von Reparaturen und Instandhaltung bis zur Repräsentation der Gesellschaft gegenüber Klient*innen, von Chauffeuren für Zimmermädchen, von Wäscherinnen bis zu Kammerdienern: was auch immer diese Familie für die Illusion eines Lebens in ihrer persönlichen Version von Downton Abbey braucht. Übrigens ist die Bezeichnung Kammerdiener jetzt nicht mehr politisch korrekt, in unserem Arbeitsvertrag wird er durch den Ausdruck „Ambassador“ ersetzt.

Als wir es endlich über eine Reihe von vagen Gesprächen bis zu einem Video-Telefonat mit Pippa und Remi, unseren zukünftigen Arbeitgeber*innen, geschafft hatten, wurden die Regeln unserer Stelle wie folgt erläutert: „Wir erwarten von euch, dass ihr lächelt, aber wir wollen euch nicht lachen hören. Alles hören, aber so aussehen, als würdet ihr nicht zuhören. Nur reden, wenn ihr gefragt werdet. Früh auf den Beinen und bereit sein, bevor das ganze Haus aufwacht. Euer Tag endet erst, wenn alle anderen im Bett sind.“ Aha.

Verschwiegenheit muss eingehalten werden

Gerne würde ich mit euch die ganze Sammlung an schockierender Einzelheiten teilen, aber wir wurden leider schon während des Bewerbungsgesprächs dazu gezwungen, eine Verschwiegenheitserklärung zu unterschreiben. Deshalb nur ganz grob. Unsere Chefs, das Ehepaar Pippa und Remi (die Namen sind natürlich geändert) haben eine Timeshare-Gesellschaft für superreiche Kunden gegründet. Vereinfacht gesagt geht es darum, es Kunden zu ermöglichen, mehr als einen Zeitabschnitt für mehr als ein Jahr in einer oder mehreren Wohneinheiten zu verbringen.

Pippa und Remi verwenden einen Teil ihres Verdienstes für die Unterstützung karitativer und gemeinnütziger Organisationen im Bereich der Klimaerwärmung, der Verschmutzung der Ozeane und der Umwelt, zweifellos wegen der Steuerermäßigung. Frollein P besteht streng auf der Verwendung von Ökoprodukten für das Geschirrspülen, aber sie fliegt mehrmals im Jahr mit ihrem Privat-Jet auf die Insel. Der Weichspüler muss bio sein, aber es wurde angeordnet, dass wir vier bis sechs Mal am Tag Wäsche waschen sollen. Die Bettbezüge werden nämlich in allen drei Villen nach drei Tagen gewechselt, unabhängig davon, ob sie benutzt wurden. Die Nachthemden und Pyjamas müssen sogar täglich gewaschen werden.

Die Drachenlady bestand auf einem professionellen Chefkoch, der sich den größten Teil des Tages entweder in der Nase bohrt oder ins Handy starrt, weil sie und ihre sogenannten Freundinnen eine halbe Mandel pro Tag konsumieren. Und die Männer funktionieren ausschließlich auf Grundlage von flüssigen Kalorien vom Aufstehen bis zum abendlichen Delirium, dem eine schwere Form des Gedächtnisverlusts folgt. Auch für Tage, an denen sie nur mit Mann und Kindern hier ist, hat Frollein P Frühstücke im Stil eines Zehn-Sterne-Buffets angeordnet, und das obwohl sie selbst nicht frühstückt und alle Kinder einzig und allein nach Toast mit Nutella greifen. Das nicht konsumierte Essen, also alles, was wir seit sieben Uhr morgens geschnitten, gerieben, gebraten, gekocht und hergerichtet haben, muss augenblicklich unter der persönlichen Aufsicht von Frollein P in den Abfall gekratzt werden. (Die wilden Katzen, die sich um die Mülleimer von Mykonos versammeln, sind die am besten genährten Raubtiere dieses Planeten.)

Die Kissen müssen mit einer sehr spezifischen Methode aufgeschüttelt werden und niemals anders, die Pflegeprodukte im Bad müssen mit ihrem Etikett in eine bestimmte Himmelsrichtung zeigen und niemals woanders hin, jedes Zimmer muss dreimal am Tag tiefengereinigt werden, aber nicht das Kokain oder Sexspielzeug – das dürfen wir gottseidank nicht anfassen.

Eine Bedingung dafür, den Job als „Ambassador“ zu bekommen, sollte definitiv ein Zertifikat über einen erfolgreich absolvierten Marathon sein. Ein langsamer Gang ist verdächtig, also muss man in Gegenwart der Gäste von Sonnenauf- bis untergang buchstäblich rennen. Wir lernen, trotz der offenen, eiternden Blasen an den Füßen zu lächeln. Und nicht laut zu lachen, obwohl dieser makabre Zirkus der Klischees und Dekadenz entweder nur Gelächter oder Tränen verdient, nichts dazwischen. Wenn wir nicht gefragt werden, sprechen wir nur im Flüsterton miteinander, versteckt hinter den geöffneten Türen der kolossalen Kühlschränke, in denen wir statt Lebensmittel eine Magnum-Flasche des besten Champagners lagern.
Mykonos Foto: © Jakub Vítek

Mykonos, die Insel göttlicher Strände und unendlicher Vergnügungen

Es ist kein Zufall, dass unsere Chefs die perfekte Plattform für diesen elitären Zirkus genau hier gefunden haben. Mykonos hat nur 10.000 gemeldete Einwohner*innen, aber in den Sommermonaten muss man diese Zahl um eine Null erweitern. Um die tausenden von Tourist*innen, die für ein paar Tage im Luxus leben, kümmern sich tausende Griech*innen. Diese kommen von den umliegenden Inseln und vom Festland, um Geld für die harte Wintersaison zu verdienen, wenn der Strom der Arbeitsmöglichkeiten so gut wie versiegt. Die erdrückende Mehrheit von ihnen lebt einige Monate im Jahr unter geradezu erschütternden Arbeitsbedingungen und arbeitet offiziell zwölf, inoffiziell bis zu 18 Stunden pro Tag. Das spielt sich ab hinter den Kulissen eines Märchens über Prunk, makellosen Service, die unendliche Party.

Die gesamte touristische Infrastruktur der Insel ist wie das Potemkinsche Dorf sorgsam um die Illusion von Geld und Überschuss konstruiert worden (das billigste Bekleidungsgeschäft hier ist wahrscheinlich Gucci). Aber man braucht nur den Kopf ein wenig schräg zu halten und unter der vergoldeten Oberfläche blubbert (wortwörtlich) die Scheiße hervor. Recycling gibt es hier nicht und die Abfallberge rund um die Mülltonnen beseitigt niemand außer den Katzen, und so tragen die extrem starken Inselwinde namens Meltemi den Abfall fröhlich aufs offene Meer hinaus.

Mykonos hat eine einzige Mission: euch so schnell wie möglich in einen Zustand der Bewusstseinsveränderung zu bringen, meistens durch Geilheit oder Suff. Zwei Zustände, die unkontrollierte Ausgaben garantieren. Es ist vollkommen normal, dass ein ruhiges Strandrestaurant während des Mittagsessens von einer durchgeknallten und geschmacklosen Tanzmusik durchgeschüttelt wird, dass halbnackte Go-Go-Tänzerinnen auf die Tisch springen und amerikanische Touristen gewaltsam an sich heranziehen, um sie mit Gratis-Schnapps abzufüllen. Derart eingefangene und angezählte Touristen werden bald anfangen, zügellos ihr Erspartes auszugeben, um den letzten Abend auszunutzen, so gut es nur geht. Oder so lange, bis jemand auftaucht, mit dem sie ins Hotelzimmer stolpern und die Party in den Federn fortsetzen können.

Die Einheimischen arbeiten ohne Pause die ganze Saison lang (Mai bis Oktober) und in vielen Fällen müssen sie während der gesamten Zeit ihr Zimmer mit mindestens fünf Kolleg*innen teilen. Man muss nur ein bisschen den Blickwinkel verändern, und während auf den Tischen und an der Bar die gewaltsam provozierte Fete wütet, sieht man ein paar Meter weiter, verdeckt von überfüllten Mülltonnen, zwei der Tänzerinnen – eine bereitet im Hocken eine Line Kokain vor und die zweite beschwert sich bei jemandem am Telefon – weinend.

Der Orden des goldenen Kochlöffels

Frollein P hasst die britische Königsfamilie, aber sie braucht deren Geld zur Finanzierung ihres überbordenden Lifestyles. Wäre unser Organismus nicht total erschöpft gewesen, hätte uns ihr Besuch nach den Erfahrungen mit Pippa und Remi nervös gemacht. Ich musste meine Meinung über die britische Monarchie komplett überdenken. Unsere Gäste aus den Reihen der königlichen Familie waren nüchterne (genau, im Unterschied zu den anderen Klient*innen), gemütliche, höfliche Leute mit den Füßen fest auf der gleichen Erde, über die wir selbst schreiten.

Als die Geschirrspülmaschine kaputtging, scheuchte eine dieser modernen Adeligen ihre zwei Töchter (buchstäbliche Prinzessinnen!) zum Spülbecken, damit sie uns mit dem Abwasch halfen. Die Mitglieder der Monarchie werden in ihre Privilegien und das Geld hineingeboren. Pippa, wie wir vollkommen zufällig aufdeckten, begann ihren Aufstieg der Eliteleiter auf die banalste aller Weisen: Sie verführte ihren verheirateten Chef. Genau, Pippa ist Remis ehemalige Sekretärin.

Obwohl die durch dieses triviale Geheimnis verursachte Schadenfreude uns einen gewissen Antrieb verleiht, bleiben die Regeln unseres Arbeitsvertrags in Kraft. Und so lächeln wir weiter den ganzen Tag, aber wir lachen nicht. Wir sprechen nur, wenn wir gefragt werden. David macht heute auf einer der Terrassen Yogaübungen mit der Nichte der britischen Königin und ihren Freundinnen, während ich den Blütenstaub gigantischer Lilien von den Möbeln abwische und den Zustand des Tintenfischs beaufsichtige, der im Topf auf dem Herd vor sich hinblubbert. Auch so kann der Sommer 2022 in der Blase von Mykonos aussehen, einem Ort, der vollkommen aus dem Kontext Europas herausgelöst ist, wo es in der Umwelt und im Geopolitischen brennt, metaphorisch und ganz wortwörtlich.

Asche auf dem Haupt

Im Rahmen brutaler Ehrlichkeit würde ich gerne auf die Anwesenheit von Asche auf meinem eigenen Haupt hinweisen. Wie ihr seht, kann man auf der Jagd nach dem authentischen Leben bei einer Maloche enden, die in ihrer Tätigkeitsbeschreibung die totale Unterdrückung jeglicher authentischer Gefühle verlangt. Wer glaubt, dass drei Jahre des Nomadenlebens und der Meidung kapitalistischer Propaganda den Blick eines Menschen radikal schärfen oder seine Werte ins Wanken bringen können, dem kann ich versichern, dass dem nicht so ist.

Obwohl ich bis auf Weiteres ziellos durch die Welt latsche und mein Rucksack aus recyceltem Plastik besteht, das aus dem Meer gefischt wurde, widme ich meine Freizeit weiterhin dem Schauen von Serien und vollkommen unsinnigen Online-Einkäufen. Aber vielleicht gehört zur Authentizität auch Transparenz bezüglich der eigenen konfliktbeladenen Haltung, ungesunder Gewohnheiten und der Heuchelei.

In Bezug auf große Lektionen fürs Leben macht mir diese Horrorstation keine große Hoffnung. Ich verlasse mich auf den Optimismus der Erinnerungen: einen der nützlichsten psychologischen Prozesse. Aus unserem Kapitel der Arbeit auf dem Kreuzfahrtschiff bleiben mir die Delfine am Strand der australischen Freeman-Bucht eher im Gedächtnis als die Arbeitswoche mit 80 Stunden. Ich erinnere mich an die einheimischen Schnäpse in der Hafenbar der Karibikinsel Dominica, die direkt aus Einmachgläsern voll mit abgehackten Schlangenköpfen ausgeschenkt wurden. Von der Arbeit auf dem Schloss in Südfrankreich sind mir das Aufräumen des Dachbodens und alle Schätze, die wir gefunden haben, inklusive der Wandaufschriften aus dem 18. Jahrhundert in Erinnerung geblieben.

Ich erinnere mich an das Gefühl der Genugtuung, das mir jede beendete Renovierung gab, und an den Duft von zurückgeschnittenen Brombeersträuchern und alten Tapeten, die wir im Garten verbrannten. Weniger oft daran, dass ich ganze drei Monate pausenlos fror, den Pullover nicht mal im Bett auszog und mich im Jahr 2021 das erste Mal wieder wirklich sauber fühlte, als ich Anfang April bei meinen Eltern warm duschte. Öfter als an den Moment, als man mich im bulgarischen Sosopol aus dem Restaurant warf, weil mir mein Freund einen Geburtstagskuss gegeben hatte, erinnere ich mich an den Kuchen, den ich aus den heruntergefallenen Pflaumen auf der Farm in den Bergen gebacken habe, an die Sternschnuppen und die Kröte, die in der Pfütze unter dem Wasserhahn im Garten wohnte.

Wir haben noch einen ganzen Monat auf Mykonos vor uns. Ich frage mich, welche Erinnerungen dieses Sommers mein Miniaturgehirn behalten wird. Welches sind die Lektionen, wegen derer es sich gelohnt hat, diesen verkleideten Gulag zu überstehen…

Vielleicht:
Vieles im Westen ist gut, vieles im Osten auch. Überall ist es gut und Zuhause kann überall sein. Wer es schafft und sich befreit, der kommt gerne wieder zurück. Vielleicht als ein*e bessere*r. Dem schönen Schein nicht trauen, nicht auf der Oberfläche ausrutschen, die Realität schräg betrachten, wie krass und absolut sie auch ist. Auch mal hinter den Mülltonnen nachsehen. Geld, Status und Macht müssen nicht unbedingt Dekadenz, Arroganz und Korruption bedeuten. Prinzessinnen können nett sein und gewöhnliche Sekretärinnen Drachen.

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