Auf dem Jakobsweg  Pilgern bedeutet, sich anders zu erleben

Auf dem Jakobsweg - Pilgern bedeutet, sich anders zu erleben Foto: © Magdaléna Šipka

Zum zweiten Mal pilgerte die Dichterin und Pädagogin Magdalena Šipka nach Santiago de Compostela. Beim Pilgern kann man über das Leben meditieren, oder auch Fifty shades of Unbequemlichkeiten
erleben, was Schlafen, Essen, schmerzende Glieder oder Mitpilgernde angeht. Wie erging es ihr dieses Mal?

Die häufigste Frage, die mir auf meiner ersten Pilgerreise nach Santiago de Compostela begegnete, war: „Dein erstes Mal auf dem Camino?“ „Ja“, antwortete ich im Gegensatz zu den meisten anderen. Ungefähr in der Mitte der Reise esse ich zufällig mit einem Mann zu Abend, der eine leitende Stelle in einer IT-Firma hat, und schon mehrere Jahre in Folge auf dem Jakobsweg unterwegs ist. Das erste Mal war er hier nach dem Tod seiner Tochter und der Scheidung. Jedes Mal, wenn er zurückkehrt, verändert er etwas in seinem Leben. Seine neue Frau fragt ihn immer gleich nach der Rückkehr, was es denn dieses Mal werden wird.

Er weiß, dass die Reise, wenn er sich einer Gruppe anschließt, ein komplett anderes Erlebnis wird. Also pilgert er diesmal allein, und da er den Weg zum wiederholten Mal geht, sind seine Tagesetappen meist auch etwas länger, auch mich überholt er bald. Sein Fazit deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen, und auch mit den Ergebnissen einer Studie, die ich später lese. Mit dem Pilgern verhält es sich wohl so ähnlich wie mit Tattoos – nur die wenigsten bleiben bei einem Mal. Meist werden die Pilgerreisen zu einem festen Bestandteil des Lebens – manche kehren zu den gelben Pfeilen und Waldpfaden zum Beispiel vor der Hochzeit zurück, oder um den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten, um sich auf eine neue Filmrolle vorzubereiten, oder um zu überlegen, was man von seinem Liebesleben will.

Die erste Unterkunft während meiner zweiten Pilgerreise ist eine Herberge, die die christliche Sekte Zwölf Stämme betreibt. Wir sprechen über die Kraft der Gemeinschaft, die an einem Strang zieht, darüber, wie sie sich gegenseitig unterstützen und nach dem urchristlichen Vorbild zusammenleben, aber auch über die überfüllte Welt voller überflüssiger Dinge. Sie stellen fest, dass ihr Haus an einem guten Ort stehe, es kommen viele Menschen vorbei. Die Pilgernden nennen sie nicht „pilgrims“, sondern „walkers“, weil wir alle in ihren Augen nur laufen, aber nicht pilgern, selbst auf dem Weg des Suchens hätten wir unsere Scheuklappen nicht abgelegt. Die Menschen auf dem Camino seien immer noch viel zu fest mit der Erde verbunden, mit der Gesellschaft, der Welt, die unter ihren Füßen fließt.
Die Wegbeschreibung variiert von gelben Pfeilen in Baskenland bis hin zu Kilometersteinen in Galicien, die die Entfernung zur Kathedrale in Santiago de Compostela genau angeben.

Die Wegbeschreibung variiert von gelben Pfeilen in Baskenland bis hin zu Kilometersteinen in Galicien, die die Entfernung zur Kathedrale in Santiago de Compostela genau angeben. | Foto © Magdaléna Šipka

Entkoppelt und voller Nähe

Bei meiner zweiten Pilgerreise (auf dem Camino del Norte) gerate ich tatsächlich ungewollt in eine Gruppe. In Deutschland sind gerade Osterferien und viele Menschen verbringen sie in den baskischen Bergen. Außerdem sind noch zwei Freunde aus Schottland da, die gemeinsam mit einer jungen Kanadierin unterwegs sind, die schlafende Menschen fotografiert. Ich lausche den Gesprächen einer deutschen Religionslehrerin und einer Spanierin, die ihr Geld mit Nachhilfe verdient, bald aber will sie eine Webseite ins Leben rufen, die Pilgernde auf den Camino vorbereitet. Es interessiert mich nicht besonders, aber ich höre ihnen unglaublich gerne zu. Gerade sprechen sie darüber, wie schön der Verzicht auf Soziale Medien sei. Ich erkläre, dass ich immer wieder auch als Journalistin arbeite und mir regelmäßig eine Auszeit von den Sozialen Medien gönne, weil ich weiß, wie irre mich das Ganze macht. Aber anscheinend haben sie verstanden, dass ich wegen des Journalismus immer online sein muss. Egal.
Am dritten Tag. Wieder auf den Beinen, am nächsten Tag laufe ich aus Übermut gleich 40 Kilometer auf einmal. Momente größten Selbstbewusstseins.

Am dritten Tag. Wieder auf den Beinen, am nächsten Tag laufe ich aus Übermut gleich 40 Kilometer auf einmal. Momente größten Selbstbewusstseins. | Foto: © Magdaléna Šipka


Nichts ist hier ganz neu – weder die Naturpfade, der Abstand von Familie und Freund*innen, die Besuche kultureller Stätten, die Suche nach dem richtigen Weg oder die Begegnungen mit anderen Menschen – nur ist es jetzt alles dichter, verbundener, als würde alles auf einmal zu einem Ziel führen. Die Gedanken werden geordnet, viele Menschen schreiben ein Buch, lernen Freunde fürs ganze Leben kennen, begegnen Gott. Noch Wochen nach meiner Rückkehr bin ich viel empfänglicher für spirituelle Reize, zu dieser Zeit besuche ich die Kathedrale von Chartres. Auch sie ist voller Muscheln, gelber Pfeile und Pilgerstäbe – ein Zeichen dafür, dass sie auf einer der Hauptrouten auf dem Jakobsweg liegt. In der heutigen Krypta sind zwei alte Kirchenschiffe erhalten, zwei Gänge, die früher die Pilgernden nutzten. Der eine dunkel und der andere hell. In dem dunklen fanden Messen statt, entsprang eine heilenden Quelle, wurde die jungfräuliche Göttin der Erde verehrt und später dann die Goldene und Schwarze Madonna, hier lagen die kranken Pilgernden im Lazarett und warteten auf die Genesung, danach gingen sie durch den hellen Gang weiter.

Weitere Krankenhäuser, an denen ich auf dem Weg nach Santiago vorbeilaufe, sind auf dem Kamm, oben in den Bergen, auf der schwierigsten Etappe der etwas schwereren Variante des Pilgerwegs. Heute liegen hier aber nur noch abgehackte Steine, hie und da ein Steinblock, es gibt grasende Kühe und Pferde mit Fohlen und Kälbern, und den See, benannt nach der Heiligen Martha, in dem man hier badet. Ich verstehe nicht, warum man zur Heilung bis ganz nach oben steigen musste, auf den Bergkamm, weit weg von allen anderen. Doch gleichzeitig kehren heute die Menschen hier zu dieser Praxis wieder zurück. Laut einigen Studien gehört das Pilgern auf dem Jakobsweg zu den einschneidenden Erlebnissen, die unsere Wahrnehmung der Welt verändern können. Wie zum Beispiel die Nahtoderfahrung oder mystische Erlebnisse. Das Forscherinnenteam Tatjana Schnell und Sarah Pali ist zu dem Schluss gekommen, dass Menschen nach einer Pilgerreise unabhängig von ihrer ursprünglichen Motivation deutlich mehr nach einer Selbstaktualisierung streben.
Mein Mitpilger Teo ruht sich auf dem Berg aus, den wir aus Versehen bestiegen: „Jetzt, wo ich es überlebt habe, fühle ich mich erst richtig lebendig.“

Mein Mitpilger Teo ruht sich auf dem Berg aus, den wir aus Versehen bestiegen: „Jetzt, wo ich es überlebt habe, fühle ich mich erst richtig lebendig.“ | Foto: © Magdaléna Šipka

Das Pilgererlebnis als Medizin gegen Selbstsucht

Laut einer anderen Studie kommt es nach einer Pilgerreise zu einem Wertewandel, wobei die Werte, die auf Universalismus und Wohlwollen basieren, gestärkt und diejenigen, die auf Dominanz über andere, Erfolg oder Egozentrismus basieren, wiederum geschwächt werden. Menschen würden sich nach einer solchen Reise mehr um andere und den Planeten kümmern. Und vielleicht stellt man sich auch die Pilgernden so vor – Märchengestalten, von kleinen blauen Vögeln umschwärmt, wie bei Aschenputtel. Stattdessen trifft man aber häufig seltsame, bärtige Gestalten, die Schmerzen haben, den Weg suchen und im Gepäck das eigene persönliche Drama tragen, inklusive Trennung, Arbeitswechsel, Arbeitsverlust, Verlust eines geliebten Menschen oder wenigstens den Wunsch nach einem Gewichtsverlust. Unterwegs freuen sie sich dann auf den Hamburger oder wenigstens auf die vegane Pizza, lästern über schnarchende Mitpilgernde und versuchen, den anderen die besten Übernachtungsplätze wegzuschnappen.

Die „beste“ Unterkunft, die wir uns auf dem Weg sichern wollen, ist ein Schlafplatz in einem Kloster mitten in der Natur. Es läuft hier nach Spendenprinzip und im Reiseführer steht, dass es 24 Schlafplätze gibt, was uns allen viel zu wenig vorkommt, also wollen wir schnell sein. Nur die Frau, die die Unterkunft verwaltet, wundert sich jedes Mal aufs Neue, wenn sich schon vor den Öffnungszeiten die Pilgernden vor der Tür versammeln und fragen, ob es noch einen Schlafplatz gebe. Sie versichert allen, dass genug Plätze da seien und sie nicht ausgebucht sei. Was sich aber an diesem Tag gerade nicht bestätigt. Einige Frauen, die sich den Raum nicht mit den Schnarchenden teilen wollen, zahlen einen Zuschlag für ein separates Zimmer und abends erzählt man sich, dass heute wirklich einige nicht untergekommen seien. Es ist Karsamstag – wir sitzen im großen Saal am Tisch und teilen uns Nudeln mit Gemüse aus einem riesigen Topf. Die lokalen Geistlichen kommen vorbei und zeigen sich zufrieden, wenn sie uns sehen. Vor der Kirche werden später kleine weiße Kerzen verteilt, die wir nach und nach in das dämmrige Kirchenschiff tragen – die Vigil beginnt.

Durch die Schlucht Ojo del Diablo

Am nächsten Tag lande ich wieder zusammen mit der Gruppe aus dem Kloster in einer Unterkunft. „Kennst du die?“, fragt mich der Gastgeber, dessen Herberge fast die beste Bewertung auf der ganzen Route hat. „Ja“, gebe ich etwas geknickt zu. „Aber dich belästigt niemand?“, hakt er noch einmal nach. Ich bin von der Frage gerührt und gleichzeitig auch etwas beschämt, denn nein, mich belästigt hier wirklich niemand, ich treffe sie nur irgendwie überall. „Nein, nein, sie sind nur etwas zu laut.“

Mit dem Gastgeber rede ich dann noch einmal beim Abschied, wir sprechen über den Regen und wie toll es ist, dass es regnet, auch wenn es manchmal bedeutet, komplett durchnässt auf matschigen Wegen zu laufen. Bis aufs Mark durchnässt war ich schon am Tag zuvor, heute bin ich also die, die nicht versteht, dass man Regen braucht. Aber klar, natürlich, ich freue mich auch, dass es nach zwei Jahren Trockenheit endlich wieder regnet.
Der Weg wird zum Fluss und ich laufe mitten durch die Wolke.

Der Weg wird zum Fluss und ich laufe mitten durch die Wolke. | Foto: © Magdaléna Šipka


Nach zwei Tagen treffe um zehn Uhr morgens in einem Café den lautesten meiner Mitpilgernden. Teo will zum Grab des Heiligen Jakobus, glaubt aber nicht an Wunder. An diesem Tage wollen wir es beide etwas entspannter und langsamer angehen. Wir entscheiden uns gemeinsam für eine Abkürzung abseits der markierten Route und übersehen dabei, dass sie über einen hohen Berg führt und durch die berüchtigte Schlucht Ojo del Diablo (spanisch für Auge des Teufels). Es ist die schwierigste Stelle auf diesem lokalen Küstenweg. Noch bevor wir die Schlucht passieren, lässt mein Mitpilger verlauten, er werde nie wieder meinen Fähigkeiten, Karten zu lesen, vertrauen, aber er komme sich sehr lebendig vor, und werde froh sein, die Tour überlebt zu haben, wenn er denn überlebe. Zwei Tage später erfahren wir in einem Camp, dass dort tatsächlich vor Kurzem zwei Menschen verunglückt sind, als sie ein Selfie machen wollten. Wir haben zum Glück erst beim Eisessen mit den Füßen im Meer Fotos gemacht, ganz am Ende dieses anspruchsvollen Tages.

Aber die Schlucht werde ich nie vergessen, genauso wie meinen neuen Freund. Wir pilgern noch ein paar Tage zusammen, entscheiden uns beim Abendbrot, dass wir bis Santiago zusammen laufen, um uns nur zwei Tage später, wieder beim Abendbrot, zu trennen. Ich kann nicht mehr auf dem flachen Terrain wandern und er kann wiederum nicht mehr woanders als auf dem flachen Terrain laufen. Außerdem bin ich auch etwas in Eile, ich will rechtzeitig zurück auf der Arbeit sein, das Treffen meiner Arbeitsgruppe nicht verpassen, und das, obwohl ich während des Pilgerns für mich herausfinde, dass ich sie eigentlich verlassen will.
Sonnenaufgang am Gipfel Arnoate.

Sonnenaufgang am Gipfel Arnoate. | Foto © Magdaléna Šipka

Unbequemlichkeiten

Nach meinem ersten Camino wusste ich, dass ich meine Knöchel und Knie schonen muss, am Ende schmerzten aber die Fußsohlen, von innen. Etwas, worauf ich gar nicht vorbereitet war und das ich noch nie zuvor erlebt hatte. Trotz meines intensiven Bedürfnisses nach Erholung, wachte ich manchmal sehr früh auf, einmal marschierte ich so gegen halb sechs der Dunkelheit entgegen los, weil ich nicht bedacht hatte, dass die Sonne in Spanien etwas später aufgeht. Wenn ich dann geschlafen habe, wachte ich oft auf, weil meine Beine so wild zappelten, als müssten sie die ganze Tagesaktivität verarbeiten. Einen Monat vor der Reise habe ich alle Kleidungsstücke aussortiert, in die ich seit Jahren nicht mehr passte, nur um sie nach der Rückkehr wie verrückt zu suchen und zu hoffen, ich hätte sie doch nicht weggeworfen. Nach ein paar weiteren Monaten Stress, der zu Hause auf mich wartete, hörte ich dann oft Kommentare wie: „Nach der Pilgerreise hast du wie ein Model ausgesehen“ und begriff, dass sich mein Körper wieder verändert hat.

Ich habe mich für die Pilgerreise entschieden, um mit einer Erfahrung klarzukommen, die mich wahrscheinlich traumatisiert hatte, aber am Ende weiß ich nicht, ob mich die Reise geheilt hat, weil ich währenddessen den Kontakt zu meiner Lebensgemeinschaft zu Hause verlor. Es war oft schwer, nur durch Nachrichten oder kurze Anrufe im Kontakt zu bleiben, schwierig, die Verbindung wieder zu knüpfen durch die erzählten Geschichten, die mir oft zu vage vorkamen. Die Erfahrung der Pilgerreise kann man nicht weitergeben, es lässt sich nicht erklären, warum mir ein Haufen Nichtigkeiten und winziger Ereignisse so viel bedeutet. Wie wichtig eine offene Kirchentür war oder ein Päckchen getrockneter Mangos in Schokolade. Während der Pilgerreise hatte ich lebhafte Träume, Szenen von Gesprächen mit Verwandten oder mit unterschiedlichen Formen meines Selbst. Es war eine Art Weisheit darin, aber sie machten mir auch Angst.
Man könnte sagen, ich habe ein intensiveres spirituelles Leben geführt. Und obwohl mich manchmal eine kleine Wasserquelle, eine Tüte getrockneter Pflaumen oder ein Apfel aus dem feministischen Hofladen an der mittelalterlichen Mauer von Lugo fast zu Tränen rührten, erlebte ich eine Art Loslösung von materiellen Dingen. Die Modewerbung, die mir aus den sozialen Netzwerken entgegenploppte, fand ich unglaublich absurd. Bestimmte Formen von Mangel, sei es an Essen, Kleidung oder Unterkunft, nahm ich sehr intensiv wahr. Doch sobald das Hauptbedürfnis erfüllt wurde, überströmte mich ein Gefühl von Fülle und Dankbarkeit, und noch mehr zu wollen, kam mir absurd vor. Und ich konnte mehr Ausblicke genießen, dieses Mal war mein Rucksack leicht.

Ich startete mit der Vorstellung von Entspannung, Stränden, kleinen Pfaden, Nächten in vorbereiteten Betten, Einfachheit, Leichtigkeit und Freiheit. Aber die Reise brachte auch unwahrscheinlich viele Schattierungen von Unbequemlichkeiten mit sich, ich verspürte inneren und äußeren Druck, Durst, Hunger, Müdigkeit und Angst, dass ich nichts zu essen oder trinken bekomme, den Weg oder den Schlafplatz nicht finde, dass ich die Tour nicht schaffe oder mir das Geld ausgeht. Aber ich habe gelernt, dass nur ich allein die Garantie dafür bin, dass es nicht passiert – dass ich mein Tempo schaffe, alles gut plane und wenn nötig nach Hilfe frage. Und dass ich mich bei der Einschätzung der eigenen Kräfte nur auf mich selbst verlassen kann. Es geht darum, eine Balance zu finden zwischen der persönlichen und kollektiven Verantwortung, die eigenen Grenzen zu erfahren in einer Gemeinschaft oder Gesellschaft, in der Natur, der Spiritualität und auf dem ganzen Lebensweg.

Perspectives_Logo Die Veröffentlichung dieses Artikels ist Teil von PERSPECTIVES – dem neuen Label für unabhängigen, konstruktiven, multiperspektivischen Journalismus. JÁDU setzt dieses von der EU co-finanzierte Projekt mit sechs weiteren Redaktionen aus Mittelosteuropa unter Federführung des Goethe-Instituts um. >>> Mehr über PERSPECTIVES

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