Marnie Benney


Marnie Benney © Emily Hlaváč Green Photography Marnie Benney ist freiberufliche Kuratorin. Ihre Arbeit untersucht über zeitgenössische Kunst die gesellschaftlichen, kulturellen und zukünftigen Implikationen von Technologie. 2019 gründete Benney AIArtists.org, die weltgrößte Gemeinschaft von Künstler*innen, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten. Dort fungiert sie als Kuratorin und bietet Künstler*innen eine Plattform für die Auseinandersetzung mit den zukünftigen Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft.

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Mein derzeitiges Lieblings-KI-Kulturprojekt ist… Lynn Hershman Leesons Shadow Stalker. Es handelt sich um eine zeitgemäße, relevante Arbeit, die entstand, bevor 2020 die Proteste gegen Polizeigewalt begannen. Ihr Werk beschäftigt sich mit Verletzungen der Privatsphäre und Racial Profiling, um zu reflektieren, in welchem Ausmaß Organisationen tatsächlich in der Lage waren, persönliche Daten auszuwerten – und wie schädlich das für uns als Individuen und in noch viel höherem Maße als Gesellschaften sein kann.

Bis 2030 hätte ich gerne eine KI-App, die… mir dabei hilft, meine Recherchen, Kontakte und Gedanken zu organisieren – damit ich mehr Raum zum Denken habe.

Mein schlimmster KI-Albtraum ist, dass… dass die Ungleichheiten und Menschenrechtsverletzungen unserer heutigen Welt durch KI-Systeme festgeschrieben,vergrößert und verstärkt werden.

Die Zukunft von KI braucht… eine vielfältigere Gruppe von Kreativen, Künstler*innen und Denker*innen, die daran arbeiten, KI und ihre langfristigen Auswirkungen auf die Menschheit zu verstehen.

Marnie Benneys Beitrag: Kunst gegen diskriminierende Algorithmen