Dreaming quantum futures
Welche Zukunftsszenarien sind möglich, wenn Quantenphysik und das Unbewusste aufeinander treffen?
Am 18. November 2022 fand ein Gespräch zwischen der visionären Künstlerin Suzanne Treister und der theoretischen Physikerin Alessandra Gnecchi statt, um die Beziehung zwischen Quantenphysik, aufkommenden Quantentechnologien, verschiedenen Glaubenssätzen und potentiellen Zukunftsszenarien für das Leben auf der Erde und zwischen den Planeten zu erkunden.
Das Gespräch wurde von Libby Heaney moderiert, die erste Künstlerin, die Quantencomputing als funktionsfähiges künstlerisches Medium nutzt und Residentin im Somerset House Studios ist. Zeichnungen von Suzanne Treister, die in Zusammenarbeit mit CERN-Wissenschaftler*innen im Rahmen des Science-Fiction-Projekts „Scientific Dreaming“ entstanden sind, wurden zum ersten Mal im Vereinigten Königreich präsentiert.
„Dreaming Quantum Futures“ ist Teil einer Gesprächsreihe von Kuratorin Lucy Rose Sollitt im Rahmen des Projekts „Leben im Quantenzustand“ vom Goethe-Institut. Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit den Somerset House Studios. „Scientific Dreaming“ wurde mit Unterstützung des Programmes „Arts at CERN“ entwickelt.
Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist ab Dezember 2022 verfügbar.
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Goethe-Institut | Photo: Pau Ros -
Goethe-Institut | Photo: Pau Ros -
Goethe-Institut | Photo: Pau Ros -
Goethe-Institut | Photo: Pau Ros -
Goethe-Institut | Photo: Pau Ros -
Goethe-Institut | Photo: Pau Ros
Über die Sprecher*innen
Suzanne Treister ist seit den frühen 1990er Jahren eine Vorreiterin auf dem Gebiet der neuen Medien, die sich mit aufkommenden Technologien, der Entwicklung von Avataren und fiktionalen Welten beschäftigt. Die Beziehung zwischen neuen Technologien, der Gesellschaft, alternativen Glaubenssystemen und der möglichen Zukunft der Menschheit bildet einen ständigen Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Alessandra Gnecchi ist theoretische Physikerin und arbeitet auf dem Gebiet der Hochenergiephysik und Supersymmetrie. Sie nutzt schwarze Löcher als theoretisches Labor, um die Eigenschaften von Quantengravitation zu untersuchen und unser Verständnis des Universums zu vertiefen.
Libby Heaneys künstlerische Praxis umfasst bewegte Bilder, Performances, partizipatorische und interaktive Erfahrungen, die Quantencomputer, virtuelle Realität und Werkzeuge der künstlichen Intelligenz einbeziehen. Ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen im Vereinigten Königreich und auf internationaler Ebene gezeigt, darunter Einzelausstellungen im Light Art Space, Berlin, arebyte, London und Fiumano Clase, London.
In Zusammenarbeit mit Somerset House Studios.
