Sounding qubits
Haben Sie sich jemals gefragt, wie ein Qubit klingt?
Am 8. Dezember 2022 durften wir beim Goethe-Institut London zu einer Performance und Buchvorstellung von Professor Eduardo Miranda, Herausgeber von "Quantum Computer Music: Foundations, Methods and Advanced Concepts" begrüßen.
Computer sind zu einem wesentlichen Bestandteil der Musikindustrie geworden: Im letzten Jahrhundert haben sich Fortschritte in der Computertechnologie sowohl auf die Komposition als auch auf die Instrumentierung, den Vertrieb und den Konsum von Musik ausgewirkt.
Quantencomputing bietet das Potenzial für einen weiteren technologischen Entwicklungssprung. Angesichts der sich abzeichnenden neuen Ära der Computertechnik sollten man sich Gedanken darüber machen, wie sich die technologischen Entwicklungen auf die Musikindustrie auswirken und diese beeinflussen können. Mirandas Buch führt in die Grundlagen des Quantencomputings für Musikschaffende ein und stellt die neuesten Entwicklungen von Pionier*innen aus der Praxis vor.
Biographie
Eduardo Reck Mirandas unverwechselbare Musik ist geprägt von seinem einzigartigen Hintergrund als Wissenschaftler für Künstliche Intelligenz (KI) und klassisch ausgebildeter Komponist. Er ist international bekannt für seine Forschung auf dem Gebiet der Neurotechnologie für Musik und setzt sich für die Erforschung des Einsatzes von Quantencomputern für die Entwicklung musikalischer Kreativität ein. Eduardo war wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Evolution der Sprache bei Sony CSL Paris. Derzeit ist er Professor an der University of Plymouth, UK, wo er das Interdisziplinäre Zentrum für Computermusikforschung (ICCMR) leitet. Seine Oper 'Lampedusa', komponiert mit der Sonifikation von subatomaren Teilchenkollisionen und Live-Elektronik, wurde von BBC Singers uraufgeführt.Über das Event bei "Physics World" lesen