Infografik
Was ist in eurem Studentenfutter?
Wie viele unserer Nahrungsmittel sind eigentlich verunreinigt? Wer weiß, dass die FDA – die Lebens- und Arzneimittelbehörde der USA – Grenzwerte für die Verunreinigung von hergestellten Lebensmitteln vorgibt, dem drängt sich diese Frage regelrecht auf. Auf dieser Infografik bebildert Kate Sammer die Grenzwerte für einen beliebten Snack.
Als ich klein war, redete mir eine Freundin ein, dass Rosinen Käfer seien, denen man die Beine ausgerissen habe. Schließlich fand ich die Wahrheit heraus und konnte dankenswerterweise ein paar Jahre in seliger Unwissenheit schwelgen, bevor mich die weitaus beunruhigendere Realität einholte: Obgleich Rosinen wirklich getrocknete Trauben sind, beinhalten sie noch einiges mehr – etwa Schimmel, Sand, Kies und Drosophila-Eier.
Tatsächlich weisen viele gängige Nahrungsmittel Mängel wie diese auf. Und zwar in solchem Maße, dass die Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) der USA dieses hilfreiche Handbuch für Hersteller*innen veröffentlicht hat, das Aufschluss darüber gibt, welche Mängel gar nicht gehen und welche absolut genießbar sind. In diesen Richtlinien listet die FDA akribisch die Spannbreite möglicher Mängel auf und legt gesetzliche, als „Action Level“ bezeichnete Grenzwerte für Verunreinigungen fest. Damit keine Missverständnisse aufkommen, fügt die FDA auch gleich ein Glossar für Laien an, die nicht vertraut sind mit Fachausdrücken wie „ganzes oder gleichwertiges Insekt“ (das können sein: ein ganzes Insekt, ein abgetrennter Kopf oder Körperteile mit Kopf, falls es euch interessiert).
Bevor ihr nun völlig aus dem Häuschen geratet, lasst uns einen Moment über die Worte von Friedrich Nietzsche nachdenken: „Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.“ Strenggenommen hatte Nietzsche nicht die Maden in unserem Orangensaft im Sinn, als er diese Zeilen verfasste, aber das heißt ja nicht, dass es nicht zutrifft! Ihr könnt beruhigt sein, denn ein paar Käfer in eurem Frühstück werden euch nicht gleich ins Jenseits befördern. Keiner dieser Mängel ist tatsächlich gefährlich für den Menschen. Im Gegenteil, ein paar Insekten könnten eine gesunde Ergänzung zu eurer Ernährung sein. Und wahrscheinlich gibt es gar nicht so viele Nagetierhaare in deiner Schokolade, wie ihr denkt. Die FDA schreibt: „Die Annahme, dass ein Lebensmittelhersteller, weil die FDA einen Verunreinigungsgrenzwert für ein bestimmtes Lebensmittelprodukt festgelegt hat, nur leicht unter diesem Grenzwert bleiben muss, ist nicht richtig. Die Grenzwerte stellen keinen Durchschnitt der Verunreinigungen dar, die in einem dieser Produkte vorkommen – die Durchschnittswerte sind in Wirklichkeit viel niedriger.“
Und dennoch … Wie viel von dem, was wir vertilgen, ist verunreinigt? Liefern uns all die versteckten Insektenlarven unsere tägliche Proteindosis? Auf dieser Infografik führt Kate Sammer eine kleine Untersuchung der Grenzwerte für Nahrungsmittelverunreinigungen durch, indem sie einen beliebten Snack unter die Lupe nimmt – Studentenfutter.
Tatsächlich weisen viele gängige Nahrungsmittel Mängel wie diese auf. Und zwar in solchem Maße, dass die Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) der USA dieses hilfreiche Handbuch für Hersteller*innen veröffentlicht hat, das Aufschluss darüber gibt, welche Mängel gar nicht gehen und welche absolut genießbar sind. In diesen Richtlinien listet die FDA akribisch die Spannbreite möglicher Mängel auf und legt gesetzliche, als „Action Level“ bezeichnete Grenzwerte für Verunreinigungen fest. Damit keine Missverständnisse aufkommen, fügt die FDA auch gleich ein Glossar für Laien an, die nicht vertraut sind mit Fachausdrücken wie „ganzes oder gleichwertiges Insekt“ (das können sein: ein ganzes Insekt, ein abgetrennter Kopf oder Körperteile mit Kopf, falls es euch interessiert).
Wahrscheinlich gibt es gar nicht so viele Nagetierhaare in eurer Schokolade, wie ihr denkt.
Und dennoch … Wie viel von dem, was wir vertilgen, ist verunreinigt? Liefern uns all die versteckten Insektenlarven unsere tägliche Proteindosis? Auf dieser Infografik führt Kate Sammer eine kleine Untersuchung der Grenzwerte für Nahrungsmittelverunreinigungen durch, indem sie einen beliebten Snack unter die Lupe nimmt – Studentenfutter.