Das Stück ist eine performative Aufarbeitung der Bedingungen der Kulturarbeit in Venedig.

Die Dramaturgie entstand auf der Basis einer Reihe von Interviews mit einer Gruppe von Beschäftigten in der venezianischen Kulturindustrie. Die Befragten selbst werden ihre Überlegungen zu beruflicher und existenzieller Prekarität, Wohnen, Einkommen und der Zukunft der Lagunenstadt unter dem Eindruck der globalen Erwärmung auf die Bühne bringen.

Die Performance lehnt sich an Art For UBI an, ein Projekt des Institute of Radical Imagination, das 2021 mit dem kollektiven Verfassen eines Manifests begann und in dem sich die Kunstwelt für ein universelles Grundeinkommen (UBI) ausspricht, und das in der Veröffentlichung des Buches Art For UBI (Manifesto) mündete (Verlag Bruno, 2021).

Biennalocene. Se ’l mare fosse de tocio ist eine Initiative des Goethe-Instituts und des Institute of Radical Imagination im Rahmen der Programmreihe des Goethe-Instituts Performing Architecture, in Zusammenarbeit mit Sale Docks. Performing Architecture gehört zum offiziellen Programm des Deutschen Pavillons auf der 18. Architekturausstellung, La Biennale di Venezia.