Jean-François Paroz hat Geschichte und internationalen Beziehungen studiert. Er trat 1988 in das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten ein. Er wurde 1997 als Botschaftsrat zur Schweizer Beobachtermission bei den Vereinten Nationen in New York versetzt und wurde 2000 Berater von Boutros Boutros-Ghali, des Generalsekretärs der Organisation Internationale de la Francophonie (OIF) in Paris. Im Jahr 2002 kehrte er nach Bern zurück, wo er zuerst die Sektion Sicherheitsrat in der UNO-Koordination und dann die UNO-Koordination leitete.
Ab 2007 war er Botschafter der Schweiz in Senegal, Mali, Mauretanien, Kapverden, Gambia und Guinea-Bissau. Er war 2010 Kommissar für die Organisation des 13. Frankophonie-Gipfeltreffens und 2011 Kommissar der 31. Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondkonferenz in Genf. Von 2012 bis 2016 war er Botschafter der Schweiz in Ungarn und zwischen 2016 und 2020 Botschafter in Japan. 2020 kehrte er als Botschafter nach Budapest zurück.
