Klimafreundlicher Alltag

Was verändert sich, wenn ich mich umweltfreundlich fortbewege, auf Verpackungen verzichte, abgetragene Kleidung nicht wegwerfe ...? In Workshops bekommt ihr Input, wie ihr euren Alltag klimafreundlicher gestalten könnt. Ihr führt Selbstversuche durch und dokumentiert sie. 

KAlltag © Goethe-Insitut

 

Projektbeschreibung und Ergebnisse

Thema Klimafreundlicher Alltag – das bewegt uns alle und besonders die Jugendlichen in allen Ländern. Wie können wir selbst Hand anlegen und etwas verändern? Wie können wir andere Menschen davon überzeugen, dass es wichtig ist, Initiative zu ergreifen und zu handeln?                                                 
Diesen Herausforderungen haben sich die Jugendlichen aus insgesamt 18 Schulen dreier Länder gestellt und 4 Monate lang an ihren Projekten gearbeitet. Am 5. November 2021 trafen sich alle Teilnehmenden zu einer Online-Auftaktveranstaltung. In 5 Workshops erhielten die Gruppen Input zu den verschiedenen Themen und entwickelten erste Ideen.

 
  • Klimafreundlicher Alltag 1 © Goethe-Insitut
  • Klimafreundlicher Alltag 3 © Goethe-Institut

Im Laufe der folgenden vier Monate erarbeiteten sie ihre Projekte und stellten sie am 11. März auf der großen Abschlussveranstaltung vor. In der Gruppe Zero Waste Cooking (angeleitet von Marie Gandl/ Zero Waste Austria), entwickelten die Schüler*innen zwei Apps (Eco-Green-App und Ende des Abfalls), erstellten den Instagram-Kanal Grüne Generation, veranstalteten Kochshows mit nachhaltigen Rezepten und schrieben ein Rezeptbuch. Im Workshop Fast vs Fair Fashion (Marie Hallwirth/ Zero Waste Austria) lernten die Teilnehmenden die Produktionsweisen von Fast- und Fair Fashion kennen. In der anschließenden Projektphase führten sie Interviews mit ihren Mitschüler*innen, Lehrer*innen und Leuten in der Fußgängerzone durch, erstellten den Instagram-Kanal Fairfashion_Textilien, an dem die ganze Klasse mitwirkt und dokumentierten ihre Arbeit in Videos.
 
Zum Thema Nachhaltige Mobilität (Max Grünig/ Pocacito) entstand ein ganzer Film: ein Teil der Schüler*innen entwarf eine dystopische Vision unserer Welt. Andere machten eine Reportage und befragten dazu verschiedene Menschen in ihrer Stadt. Und in einer der Schulen wurde eine Mobilitätsdiät ausgerufen, an der sogar der Bürgermeister teilnahm! Die Gruppe um Thomas Zigahn von den Urbanisten erstellte den Blog Klimafreundlicher Alltag. Dort gibt es Bastelanleitungen zu nachhaltigem Weihnachtsschmuck, man kann sich ein Schulprojekt mit einem Mosaik aus Plastikverschlüssen anschauen und es finden sich dort auch Video Anleitungen zur Herstellung von Schmuck – z.B. aus Dosenverschlüssen!
 
Die Coole Klamotte (Lucienne Pritzkau/ AHA Bildung) beschäftigte sich vor allem damit, was man mit abgelegter Kleidung alles machen kann. Hier organisierten die Schüler*innen Umfragen an ihren Schulen, machten Kleidertausch-Partys und griffen auf das Wissen ihrer Großeltern zurück, um Ideen zu entwickeln. Ihre Projekte dokumentierten sie in unterhaltsamen Videos.


Das Projekt Klimafreundlicher Alltag gab Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Ideen zur Verbesserung der Umwelt und zur Gestaltung einer nachhaltigeren Lebensweise auf kreative Weise auszudrücken und einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Mit großem Enthusiasmus und Engagement griffen die Schüler*innen gemeinsam mit ihren Lehrer*innen die Ideen auf, bezogen ihr Umfeld in ihre Projekte mit ein und dokumentierten ihre Erfahrungen auf unterschiedlichste Art und Weise. Die deutsche Sprache wandten sie dabei in einem realen Kontext an und sie wurde das Ausdrucksmittel für die Kommunikation ihrer Ideen nach außen.