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19:00

Ich bin dein Mensch

Filmvorführung | Eine Tragikomödie, die Vorstellungen von Liebe und Sehnsucht auslotet und fragt, was den Menschen ausmacht

  • Online Online | Cinemaison, Rio de Janeiro

  • Língua Deutsch mit portugisischen Untertiteln
  • Preço 30 BRL

Ìch bin dein Mensch ©Christine Fenzl

Ìch bin dein Mensch ©Christine Fenzl

Maria Schrader | Deutschland 2021 | 108 Min. | Spielfilm | FSK (Deutschland) 12 | Deutsch mit englischen Untertiteln.

Darsteller: Maren Eggert, Dan Stevens, Sandra Hüller

Die Wissenschaftlerin Alma arbeitet am berühmten Pergamonmuseum in Berlin. Um an Fördermittel für ihre Studien zu kommen, erklärt sie sich zur Teilnahme an einem außergewöhnlichen Experiment bereit. Drei Wochen lang lebt sie mit einem humanoiden Roboter, Tom, zusammen, der sich dank künstlicher Intelligenz in den für sie perfekten Lebenspartner verwandeln soll. Die Maschine in (attraktiver) Menschengestalt ist dazu geschaffen, Alma glücklich zu machen. Es entfaltet sich eine Tragikomödie, die Vorstellungen von Liebe und Sehnsucht auslotet und fragt, was den Menschen ausmacht.

Ìch bin dein Mensch ©Christine Fenzl

Multitalent Maria Schrader, mit dem Silbernen Bären ausgezeichnete Schauspielerin und erfolgreiche Regisseurin, lädt die gleichnamige Erzählung von Emma Braslavsky mit der Suggestivkraft des Kinos auf. Mit feinem Gespür für die richtige Besetzung und die Chemie zwischen zwei Schauspieler*innen setzt sie das ungleiche Protagonist*innenpaar unterhaltsam in Szene. Ein äußerst ergiebiges Forschungsfeld zur Untersuchung des wohligen wie gruseligen Schauderns zwischen Analyse und Gefühl. Am Ende zeigt sich: Die Poesie weiß sich auch der überwiegend für Logik zuständigen linken Gehirnhälfte zu bedienen.
Quelle: 71. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
© MajesticFilm

Biografien

Im Jahr 1989 gab Schrader ihr Filmdebüt in der Komödie Robby Kalle Paul des Regisseurs und Schauspielers Dani Levy. Mit ihm verbindet Schrader eine langjährige Zusammenarbeit, in vielen seiner Filme übernahm sie Hauptrollen, zuletzt in der 2002 erschienenen Produktion Väter. Mehrmals standen beide auch gemeinsam vor der Kamera anderer Regisseure, so bei Max Färberböcks Erfolgsfilm Aimée & Jaguar von 1997. Bei Levys Film Meschugge von 1998 fungierte Schrader als Co-Autorin und sammelte erste Regie-Erfahrungen. Schrader arbeitete auch mit Doris Dörrie zusammen, unter anderem bei dem Film Keiner liebt mich, der ihr mehrere Auszeichnungen einbrachte. Kooperationen gab es ebenfalls mit Hal Hartley, Agnieszka Holland, Margarethe von Trotta sowie Jan Schomburg.

Eggert absolvierte von 1994 bis 1998 ihre Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München.

Nach einem Gastengagement in Zürichspielte sie von 1998 bis 2000 am Schauspielhaus Bochum und gehörte seit dem Jahr 2000 dem Ensemble desThalia-Theatersin Hamburg an. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Maren Eggert festes Ensemblemitglied amDeutschen Theaterin Berlin.

1997 war sie in Die Apothekerin und 2001 als Freundin des von Moritz Bleibtreu gespielten Journalisten in Das Experimentauch im Kino zu sehen. Für ihre Darstellung in Die Frau am Ende der Straße wurde Maren Eggert gemeinsam mit Matthias Brandt 2008 mit dem Deutschen Kritikerpreisausgezeichnet. In Dominik Grafs FilmD as Gelübde über Clemens Brentanos Begegnung mit der NonneAnna Katharina Emmerickverkörperte sieBettina von Arnim.

Sandra Hüller, geboren 1978 in Suhl, studierte von 1996 bis 2000 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Erste Engagements führten sie ans Theaterhaus Jena und das Schauspiel Leipzig. Von 2002 bis 2006 war sie Ensemblemitglied am Theater Basel, anschließend spielte sie an den Münchner Kammerspielen, wo sie erneut von 2012 bis 2015 zum Ensemble gehörte. Gastengagements führten sie an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, die Ruhrtriennale sowie das Theater Neumarkt in Zürich. Sie arbeitete u. a. mit den Regisseuren Johan Simons, Schorsch Kamerun, Sebastian Nübling, Tom Schneider, Lars-Ole Walburg und René Pollesch zusammen. 

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