JENGA CCI strebte den nachhaltigen Ausbau und die Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Kenia mittels eines integrativen Bildungs- und Förderansatzes an. Durch die Qualifizierung von Akteur*innen in der Kultur- und Kreativwirtschaft und Kapazitätenaufbau sowie die Unterstützung von Business-Development Modellen, ökonomischer und rechtlicher Beratung von Kreativunternehmen sollten diese Ziele praktisch umgesetzt werden. In Kooperationen mit lokalen Partnern wurden verschiedene Bereiche des Kreativsektors beleuchtet und mittels individueller Projekte gestärkt.
Projektbeispiele sind der PerFORM Music Incubator, ein dreimonatiges Programm, welches die Teilnehmenden neben Trainingseinheiten für Live-Performances auch durch individuelle Businessmodelle unterstützte, die ihnen dabei helfen sollten, ihre Musik nachhaltig und selbstständig weiter zu vermarkten und das VR-Projekt State of the ARt, ein Trainingsprogramm zur Weiterbildung von Virtual und Augmented Reality-Künstler*innen, um diese für den digitalen Kunstmarkt zu qualifizieren.
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) implementierte die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH das länderübergreifende Programm „Kultur- und Kreativwirtschaft“ in Kooperation mit dem Goethe-Institut. Das Programm verbesserte die Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven von Kreativschaffenden in sechs Partnerländern: Libanon, Jordanien, Irak, Kenia, Senegal und Südafrika. Dabei konzentrierten sich die Aktivitäten auf die Subsektoren Design, Musik, Animation und Mode. Neben der Stärkung der unternehmerischen und digitalen Kompetenzen von Kreativschaffenden, setzte das Programm an der Verbesserung der Rahmenbedingungen sowie an der Stärkung des Ökosystems der Kultur- und Kreativwirtschaft an.