Die senegalesische Kultur- und Kreativszene ist seit vielen Jahren sehr aktiv. In der Hauptstadt Dakar und in den Regionen werden Konzerte veranstaltet, jedes Jahr entstehen neue Modekreationen und innovative Projekte werden ins Leben gerufen, um den Sektor weiter voranzubringen.
Welche Maßnahmen könnten jungen Akteuren im Kulturbereich und in der Kreativwirtschaft nachhaltige Perspektiven eröffnen? Wo finden sich lokale Partner für entsprechende Kooperationen?
Dies waren die Fragen, denen sich das Goethe-Institut Senegal mit dem Projekt „Kultur- und Kreativwirtschaft“ widmete.
Nach einer Analyse der aktuellen Marktsituation der Kultur- und Kreativwirtschaft bot das Goethe-Institut Senegal nachhaltige Fortbildungen für Fachkräfte aus verschiedenen Kulturbereichen, insbesondere aus den Bereichen Musik, Mode und Journalismus an.
Das länderübergreifende Programm „Kultur- und Kreativwirtschaft“ wurde von Ende 2018 bis Anfang 2023 gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und dem Goethe-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt. Das Programm strebte an, die Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven von Kreativschaffenden in sechs Partnerländern zu verbessern: Libanon, Jordanien, Irak, Kenia, Senegal und Südafrika. Dabei konzentrierten sich die Aktivitäten auf die Subsektoren Design, Musik, Animation und Mode. Neben der Stärkung der unternehmerischen und digitalen Kompetenzen von Kreativschaffenden, setzte das Programm an der Verbesserung der Rahmenbedingungen sowie an der Stärkung des Ökosystems der Kultur- und Kreativwirtschaft an.
