"THE CARAVAN PROJECT" besteht in der Entwicklung eines Theaterstücks zum Thema Migration mit zeitgenössischem Puppenspiel und Objekttheater. Eine künstlerische Reflexion über die Situation in Honduras, einem der wichtigsten Ausgangspunkte für die Migrations-Karawanen, von dem sich Tausende von MittelamerikanerInnen in der Hoffnung auf ein besseres Leben gemeinsam in Richtung Norden aufmachen, um in einem gemeinsamen Marsch den Gefahren der Route besser zu begegnen. Zuerst kooperieren die KünstlerInnen aus verschiedenen Orten und Blickwinkeln zusammen und entwickeln schließlich gemeinsam in Tegucigalpa drei zu einer Trilogie gefasste Kurzstücke. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen honduranischen SchauspielerInnen von “Teatro Taller Tegucigalpa”, der deutschen und österreichischen Puppenspielerin und Schauspielerin Esther Falk und Clara Siersch sowie dem US-amerikanischen Dramaturgen Carlos Morton.
Ausgehend von Honduras wird die performative „Karawane“ Mittelamerika und Mexiko bis an die US-Grenzen durchqueren, bevor sie in Deutschland endet und sich mit Migrationserfahrungen und Menschen in Europa austauscht, die nach ihrem „Norden“ suchen.
Projektleitung: Luisa Sánchez | Künstlerische Leitung: Esther Falk | Regieassistenz: Clara Siersch | Dramaturgie: Carlos Morton | Bühnenbild, Requisiten, Figurenbau und Kostüme: Iván Fiallos | Musikalische Leitung: Iván Juárez | Produktion: Teatro Taller Tegucigalpa | Produktionsmanagement: Mario Jaén | Video: Manuel Villa | Gefördert und unterstützt von: Goethe-Institut (Internationaler Koproduktionsfonds), FITZ Zentrum für Figurentheater, LABYRINTH, US-Botschaft Honduras
Dieses Projekt ist Teil der Runde 9 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2020.