Yelkaram ist ein multidisziplinäres Projekt, das zeitgenössischen Tanz, 3D-Videomapping und traditionelle Rituale miteinander verbindet, um symbolische Elemente der indigenen Kultur der honduranischen Lenca zu präsentieren. Künstlerinnen und Künstler mit Lenca-Abstammung aus San Francisco, Berlin, Tegucigalpa und Marcala arbeiten zusammen, um die Verbindung zwischen Natur und der Weisheit der Vorfahren kreativ zu erforschen, wobei der Schwerpunkt auf Ritualen und Wasserschutzpraktiken liegt, die von Lenca-Frauen durchgeführt werden. Das Projekt befasst sich mit Aktivitäten und Zeremonien zum Schutz des Wassers und übersetzt diese in Bewegung, choreografische Strukturen und visuelle Sprache. Das Projekt umfasst Workshops mit Lenca-Frauen und -Jugendlichen in Honduras, um mehr über ihre Wasserrituale und -zeremonien zu erfahren. Die Teilnehmer erforschen außerdem ihre Bewegungen unter der Anleitung spezifischer Tanzpartituren an bedeutungsvollen und symbolträchtigen Orten. Ziel der Initiative ist es, den Wert der indigenen Weisheit hervorzuheben und ein tieferes Verständnis der honduranischen Kultur durch Dialoge und Erfahrungen mit dem Publikum in Berlin, San Francisco und Honduras zu fördern. Letztlich zeigt Yelkaram, wie überliefertes indigenes Wissen zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen kann, indem es Einblicke in unsere Beziehung zur Natur bietet. Das Projekt regt zum allgemeinen Nachdenken an und schärft das Bewusstsein für die Fragilität der modernen Welt. Es unterstreicht die Bedeutung der Bewahrung des kulturellen Erbes für künftige Generationen.