Drittes Treffen im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu Modellen der „Share Economy“/kollaborativen Wirtschaft und freien Kultur. Ein Forum zur Reflektion darüber, wie neue Formen von Tauschgeschäften und Technologien mehr Menschen erreichen können und wie wir miteinander kommunizieren, lernen und unterschiedliche Ressourcen aller Art gemeinschaftlich teilen können. Das Programm umfasst vier Schwerpunkte: alternative und aktivistische Wirtschaftsformen, „Politik des Chaos“, Urban Commons sowie Demokratisierung des Wissens und Verbreitung von Technologien.
Einschreibung über
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Zum Erfahrungsaustausch mit über 50 Gästen aus Argentinien und ganz Lateinamerika kommen aus den USA Katherine Maher, Geschäftsführerin der
Stiftung Wikimedia, und aus Deutschland die Kulturwissenschaftlerin Caroline Strotmann. Neben den Erfahrungen der Initiative
Campus Cosmopolis in Berlin stellt Strotmann das Projekt
Grandhotel Cosmopolis in Augsburg vor. Veranstalter: Goethe-Institut,
Minka, El
plan C und
Cultura Senda gemeinsam mit dem Centro Cultural de la Cooperación Floreal Gorini und dem Club Cultural Matienzo.
Drei Tage lange treffen sich in Buenos Aires argentinische Gäste und Vertreter von Organisationen aus den USA, Deutschland, Brasilien, Uruguay, Bolivien und Chile, um kollektive Strategien zu entwickeln und einen Beitrag zum Aufbau neuer Narrative im Bereich alternativer Kultur- und Wirtschaftsmodelle zu leisten. Geplant sind Workshops, freie Treffen, Blitzreferate, Kurzfilmprojektionen und künstlerische Projekte. Es handelt sich um die dritte Ausgabe einer Initiative des Goethe-Instituts Buenos Aires, Minka, El plan C und Cultura Senda in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Cooperación Floreal Gorini und Club Cultural Matienzo. Ein Teil des Programms ist kollaborativ und befindet sich derzeit noch in Erarbeitung.
TEILNEHMER*INNEN
Zu den internationalen Gästen gehört Katherine Maher, Geschäftsführerin der
Stiftung Wikimedia. Sie verfügt über langjährige Erfahrung mit NGOs, die sich für freie und offene Gesellschaften einsetzen und sich auf die Schnittstelle zwischen Technologie und Menschenrechten, Entwicklung, Transparenz und Aufbau von Community fokussieren.
Aus Berlin begrüßen wir die Kulturwissenschaftlerin Caroline Strotmann. In ihrem Studium an der Europa-Universität-Viadrina spezialisierte sie sich auf sozio-kulturelle Fragen mit den Schwerpunkten „Migration, Ethnizität, Ethnozentrismus“ und „Kulturelle Praktiken und Wissensproduktion“. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie über Teilhabe und Partizipationsprozesse in Kunst- und Kulturprojekten mit Geflüchteten am Beispiel des Grandhotel Cosmopolis (Augsburg). Seit 2015 arbeitet sie in der Initiative Campus Cosmopolis, die ein interkulturelles Zentrum für selbstorganisiertes Wohnen, Lernen und Arbeiten in Berlin realisiert. In diesem Rahmen setzt sie sich mit den Themen Selbstorganisation, Gemeingüter und sozio-kulturelle Teilhabe auseinander.
Foto: Campus Cosmopolis
Beim diesjährigen Treffen ist erstmals auch Bolivien vertreten. Es kommt Fernando García, Direktor des emblematischen Kulturzentrums
espacio cultural mARTadero in Cochabamba. Er ist Kulturmanager, Architekt, Experte für Denkmalschutz und Universitätsdozent.
Aus Lima begrüßen wir Verónica Ferrari, Feministin und engagierte Aktivistin für sexuelle Diversität. Sie war Präsidentin der Organisation „Movimiento Homosexual“ in Lima und Koordinatorin der mobilen feministischen Schule „Escuela Feminista Itinerante“. Außerdem ist sie Herausgeberin des alternativen Informationsportals
„Mano Alzada“.
Brasilien ist vertreten durch Carol Tokuyo Rodrigues, Koordinatorin für internationale Beziehungen des Kultur- und Kommunikationsnetzwerkes
Fora do Eixo und Mitglied von
Mídia Ninja.
Aus Chile begrüßen wir Kika Valdés Weiss. Die Kommunikationswissenschaftlerin und Kulturmanagerin hat Erfahrung mit Netzwerken und Assoziativität. Sie gehört der Leitung von
Corporación Cultural Tramados an, einer Organisation, die sich für nachhaltige und integrale kulturelle Entwicklung einsetzt.
Weiterhin nehmen
Mariana Fossatti und
Jorge Gemetto teil, Mitbegründer des
centro cultural online Ártica und Mitarbeiter von Creative Commons und Wikimedia in Uruguay.
Zur großen Anzahl ausländischer Experten gesellen sich rund 50 argentinische Gäste. Ziel der Veranstaltung ist es, in gemeinschaftlich geführten und fruchtbaren Gesprächen mögliche Formen von Produktion, Arbeit und Konsum aus der Sicht aktiver Bürger*innen zu entwickeln sowie über die Herausforderungen und Chancen zu diskutieren, die die neuen Technologien in die Debatte um die Gemeingüter einbringen.
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