Konzert Projektstart des Deutsch-Französisches Kulturinstituts Córdoba

Architektonisches Rendering mit verschiedenen Ansichten des künftigen Gebäudes des Deutsch-Französischen Kulturinstituts von Córdoba. Arch. Verónica Giordano - Arch. Jorge Larrea

Fr, 24.11.2023

21:00 Uhr

Teatro del Libertador General San Martín

Soft Opening

Am kommenden Freitag, den 24. November 2023, findet im Rahmen einer Pressekonferenz mit anschließendem Konzert im Teatro del Libertador der offizielle Startschuss für das Projekt eines Deutsch-Französischen Kulturinstituts in Córdoba statt, das im Jahr 2025 in unserer Stadt eröffnet werden wird. 
 
Es handelt sich um die Einrichtung eines gemeinsamen Kulturzentrums (von insgesamt acht weltweit) zwischen der Alliance Française de Córdoba und dem Goethe-Institut Córdoba, das auf dem 2019 von Emmanuel Macron und Angela Merkel unterzeichneten Vertrag von Aachen basiert und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich stärken soll, um die Möglichkeit zu schaffen, gemeinsame Projekte zwischen der Alliance Française, dem Goethe-Institut und anderen Bildungs- und Kulturakteuren der Provinz und der Stadt Córdoba zu entwickeln und durchzuführen. 
 
In Anwesenheit der Botschafter Deutschlands und Frankreichs, Dieter Lamlé und Romain Nadal, der Vertreter*innen der Alliance Française de Córdoba, des Goethe-Instituts Córdoba, des Institut Français d'Argentine sowie lokaler Funktionäre der Provinz und der Stadt Córdoba werden die Einzelheiten dieser neuen Einrichtung an diesem Tag in einer gemeinsamen Pressekonferenz der beteiligten Organisationen vorgestellt und mit einem Konzert im Großen Saal feierlich abgeschlossen. Die musikalische Darbietung wird das Ziel der Zusammenarbeit zwischen den beiden Instituten durch die Zusammenarbeit des Symphonieorchesters von Córdoba, des französischen Dirigenten Michaël Cousteau und des deutschen Pianisten Viktor Soos perfekt widerspiegeln. Das Konzert umfasst deutsche (Beethoven) und französische (Paul Dukas, César Franck) Werke sowie eine besondere Präsentation des Werks “The End” des zeitgenössischen argentinischen Komponisten Oscar Strasnoy, das vom vierten Satz der vierten Symphonie Beethovens inspiriert ist.  
 
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Karten sind ab Mittwoch, 22. November, von 9 bis 20 Uhr an der Theaterkasse erhältlich.


Mehr Informationen über Viktor Soos

Foto des Pianisten Viktor Soos im Konzert Viktor Soos
Der Pianist Viktor Soos gilt als einer der herausragenden Musiker seiner Generation. Er gastiert regelmäßig u.a. im Gewandhaus zu Leipzig, in der Elbphilharmonie Hamburg, der Laeiszhalle Hamburg, der Philharmonie Essen, dem Beethoven-Haus Bonn, beim Kissinger Klaviersommer, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, beim Klavier-Festival Ruhr sowie beim Trans-Siberian Art Festival. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Japan, in die USA, nach Russland und nach Chile.
 
Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Brandenburger Symphonikern, den Lübecker Philharmonikern und der Staatskapelle Halle. Rundfunkaufnahmen entstehen regelmäßig bei Sendern wie dem Deutschlandfunk, NDR, BR, MDR, WDR und SWR. 

Viktor Soos erhielt zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Er ist Preisträger des diesjährigen Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs in Zwickau. Vom Deutschen Musikrat wurde er 2017 als Finalist beim Deutschen Musikwettbewerb ausgezeichnet und in die Bundesauswahlkonzerte Junger Künstler (BAKjK) aufgenommen. Dazu erhielt er zahlreiche Sonderpreise. 2017 gewann er den Yamaha Stipendienwettbewerb der YMFE in Rostock und den ersten Preis beim Possehl Wettbewerb Lübeck. Er wurde Preisträger beim Kissinger KlavierOlymp. 2018 erhielt er den Steinway Förderpreis Klassik. 

Beim TONALi Grand Prix erhielt er 2016 den zweiten Preis. 2015 erzielte er den ersten Preis beim internationalen Rotary Klavierwettbewerb Essen. Viktor Soos ist Stipendiat der Stiftung Live Music Now, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes. 

Seine Ausbildung begann er im Alter von sechs Jahren. Mit 13 erhielt er Unterricht bei dem Backnanger Pianisten und Dozenten Jochen Ferber. 2014/15 war er Jungstudent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main in der Klavierklasse von Oliver Kern. Von 2015 bis 2021 studierte er an der Musikhochschule Lübeck Klavier bei Konrad Elser. Seit 2021 studiert Viktor Soos an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klasse von Bernd Goetzke. Meisterkurse besuchte er unter anderem bei Menahem Pressler, Andrzej Jasinski, Lilya Zilberstein, Jacques Rouvier, Dmitri Alexeev, Pavel Gililov, Michel Beroff, Olivier Gardon und Eric le Sage. 
 

Über Michaël Cousteau

Foto des Dirigenten Michaël Cousteau im Konzert Michaël Cousteau
Er ist ein renommierter Dirigent des symphonischen und des Opernrepertoires, dessen Karriere sich über die ganze Welt erstreckt. Er hinterlässt in jedem seiner Konzerte eine Spur von Intelligenz und Emotion. Seine Leidenschaft für die Gestaltung origineller Programme hat dazu beigetragen, seine Auftritte zu bereichern und den Zauber der Musik mit dem Publikum zu teilen. 

Im Laufe seiner Karriere hat sich Michaël Cousteau in großen Orchestern und auf renommierten Bühnen einen Namen gemacht, sowohl in Frankreich als auch im Ausland. In Frankreich hat er renommierte Orchester wie das Orchester National de Lyon, das Orchester National de Montpellier und das Orchester National de Montpellier dirigiert. Lyon, das Orchester National de Montpellier, das Orchester Symphonique et Lyrique de Nancy et Lorraine, das Orchester de Cannes, das Orchester de Picardie und das Orchester de Picardie. Orchester de Picardie und das Orchester Colonne. 

In Europa hat er sein musikalisches Können dem Moskauer Kammerorchester, dem Kammerorchester und dem niederländischen Radiosinfonieorchester sowie dem Philharmonischen Orchester Luxemburg zur Verfügung gestellt. Sein Talent wurde auch bei regelmäßigen Auftritten in Portugal und Rumänien unter Beweis gestellt, wo er einen bleibenden musikalischen Eindruck hinterlassen hat. 

In Asien hat Michaël Cousteau eine besondere Beziehung zum Nationalen Orchester der Philippinen aufgebaut und hat häufig in China und Taiwan dirigiert, wo er mit den führenden Orchestern der Region zusammenarbeitete. Sein Beitrag zur Schaffung neuer Werke und zur Förderung zeitgenössischer französischer Komponisten hat das internationale Musikrepertoire bereichert. 

Neben seiner Tätigkeit als Dirigent ist Cousteau auch als Pädagoge tätig und hat in Zusammenarbeit mit Universitäten in den Ländern, in denen er dirigiert hat, zahlreiche Meisterkurse für Dirigieren und Vorträge über französische Musik gehalten. Sein pädagogisches Engagement erstreckt sich auch auf Frankreich, wo er mit den Orchestern des Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris zusammenarbeitet und Dirigieren in den städtischen Konservatorien der Stadt Paris unterrichtet. 

Im Laufe seiner Karriere war Michaël Cousteau Assistent von führenden Dirigenten wie Gary Bertini an der Pariser Nationaloper, Zoltan Pesko an der Deutschen Oper am Rhein (Düsseldorf) und Emmanuel Krivine beim Orchestre Français des Jeunes und dem Orchestre National de Lyon. Seine Ausbildung umfasst ein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik in Wien, wo er auch mehrere Preise in den Bereichen Dirigieren, Analyse, Orchestrierung und Komposition gewann. Er hat an Meisterkursen mit renommierten Maestros teilgenommen und wurde für sein herausragendes Dirigat in großen Konzertsälen wie der Beurs van Berlage und dem Konzertgebouw in Amsterdam ausgezeichnet. 
 
Über das Symphonieorchester von Córdoba

Foto des Symphonieorchester von Córdoba im Teatro del Libertador San Martín Symphonieorchester von Córdoba
Das Stabsorchester des Teatro del Libertador wurde am 21. Juni 1932 durch ein Dekret des Gouverneurs Pedro José Frías gegründet. Das Debüt des brandneuen künstlerischen Korps fand am 7. August desselben Jahres statt. Maestro Eduardo Gasparrini war bis 1937 künstlerischer Leiter, Ausbilder und Organisator des Orchesters, bis Maestro Teodoro Fuchs den Taktstock an seiner Stelle übernahm.

Im Jahr 2018 wurde das Orchester mit dem Konex-Diploma al Mérito Award für eine der 100 herausragendsten Persönlichkeiten des letzten Jahrzehnts in der klassischen Musik ausgezeichnet.

Das Orquesta Sinfónica de Córdoba besteht aus Profis mit solider Ausbildung und Erfahrung. Das Orchester hat Solisten und Gastdirigenten von internationalem Rang begleitet, darunter die Maestros Manuel de Falla und Héctor Villa-Lobos, den Pianisten Bruno Gelber, den Tenor Marcelo Álvarez und den Violinisten Salvatore Accardo, um nur einige zu nennen.

Das Repertoire des Orchesters umfasst Werke der symphonischen, symphonisch-chorischen und Weltliteratur für Oper und Ballett.

Im Jahr 2014 präsentierte das Orchester das Album und die DVD Latino, die erste audiovisuelle Produktion der Gruppe.
 

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