Goethe Pop Up Festival
Kahichal
Dreizehn Künstler*innen schufen Werke für eine Kollaboration in Dinajpur namens ‘Aufruhr’ in einem lokalen Dialekt
Von Ruxmini Reckvana Q Choudhury
Vom 24. Bis 29. Oktober lud das zweite Goethe-Pop-Up KAHICHAL nach Dinajpur im Norden Bangladeschs ein. Verschiedene Künstler*innen, die in Dinajpur leben, dort geboren oder aufgewachsen sind, sowie Künstler*innen, die die Stadt zum ersten Mal entdecken, haben zusammengearbeitet und gemeinsam einen Blick auf die Architektur, das Stadtbild und die Menschen, die in oder in der Nähe von Bahadur Bazar wohnen, geworfen, um ihre Ideen zu entwickeln.
„Es gibt eine gewisse Harmonie, die zwischen ihnen allen erkennbar ist“, führt Ruxmini Choudhury an, die selbst aus Dinajpur stammt. Kahichal hat die Diversität der Stadt untersucht und dabei dem Fokus auf die Vielfalt der Sprachen, Menschen und Lebensstile gelegt.
„Kahichal bietet den Einwohner*innen Dinajpurs die Möglichkeit, ihre eigene Kultur aus einer anderen Perspektive zu betrachten, aber auch denen aus anderen Gegenden die Gelegenheit, etwas über die Diversität Dinajpurs zu lernen“, sagt Ruxmini Choudhury.
Vom 24. bis 27. Oktober 2021 wurden im Rahmen von Kahichal verschiedene Aktivitäten angeboten, darunter Keramik-, Mal- und Druckworkshops, Vorführungen, Installationen sowie Foto- und Videoausstellungen an spannenden Orten, darunter die METI School in Rudrapur, Dinajpur Rajbari, Kantojew Tempel, Nayabad Moschee, Dinajpur Natya Samity und die Gallery Sharang in Dinajpur.
„Schwerpunkt der Ausstellung Kahichal war es, die einzelnen Stücke zusammenzuschmelzen, um zu vermeiden, diese mit dem Namen des Künstlers/der Künstlerin zu benennen. Die Einzigartigkeit dieser kollaborativen Kunst und dieses Forschungsprojekts ist deren im Kern angelegte Inklusivität und Offenheit“.
Ruxmini Choudhury