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12:15–14:00 Uhr
Gerettet auf Zeit - Kindertransporte nach Belgien 1938/1939
Ausstellungsbesuch und Zeitzeugengespräch |Ausstellungsbesuch und Zeitzeugengespräch
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Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Bruxelles
Teilnahme für EU-Bedienstete und Ministerialbeamt*innen aus den Ständigen Vertretungen der EU-Mitgliedstaaten und Interessierte
Nach den Novemberpogromen 1938 wollten Tausende von Jüdinnen und Juden das Deutsche Reich so schnell wie möglich verlassen. Doch die Einreisebestimmungen waren sehr streng und nur für Kinder gab es Aufnahmebereitschaft in einigen Ländern. Auch Belgien war bereit, etwa 1000 Kindern Aufenthalt zu gewähren. Die Jüdischen Gemeinden und Hilfsorganisationen im Deutschen Reich und in den Aufnahmeländern sowie zahllose private Helfer kümmerten sich um die Einreisegenehmigungen, die Reise und den neuen Aufenthaltsort der Kinder. In Nordrhein-Westfalen haben sich insbesondere das Israelitische Waisenhaus in Dinslaken und der Provinzialverband für jüdische Wohlfahrtspflege in der Rheinprovinz in Köln an der Organisation beteiligt.
In 17 Kindertransporten wurden die Kinder über Aachen und Herbesthal nach Belgien in Sicherheit gebracht – eine nur vorläufige Sicherheit, wie sich spätestens nach der deutschen Besetzung Belgiens im Mai 1940 herausstellte.
Die Ausstellung stellt nahezu unbekannte Rettungsgeschichten und die außergewöhnlichen Lebenswege der geretteten Jungen und Mädchen vor. Nicht zuletzt thematisiert sie die große Hilfsbereitschaft der belgischen Bevölkerung, der viele Kinder ihr Leben verdanken.
Neben dem Besuch der Ausstellung haben Sie die Möglichkeit, mit Zeitzeuge Adolphe Nysenholc der Vereinigung „L‘enfant caché“ in ein Gespräch zu treten.
Programm
12:15 Uhr Einlass und kurze Begrüßung
12:30 Uhr Zeitzeugengespräch mit Adolphe Nysenholc
13:00 Uhr Gang durch die Ausstellung
Getränke werden gestellt. Einen Mittagsimbiss wird es nicht geben.
Bei Interesse bitten wir um Anmeldung bis zum 2. Mai.
Nach den Novemberpogromen 1938 wollten Tausende von Jüdinnen und Juden das Deutsche Reich so schnell wie möglich verlassen. Doch die Einreisebestimmungen waren sehr streng und nur für Kinder gab es Aufnahmebereitschaft in einigen Ländern. Auch Belgien war bereit, etwa 1000 Kindern Aufenthalt zu gewähren. Die Jüdischen Gemeinden und Hilfsorganisationen im Deutschen Reich und in den Aufnahmeländern sowie zahllose private Helfer kümmerten sich um die Einreisegenehmigungen, die Reise und den neuen Aufenthaltsort der Kinder. In Nordrhein-Westfalen haben sich insbesondere das Israelitische Waisenhaus in Dinslaken und der Provinzialverband für jüdische Wohlfahrtspflege in der Rheinprovinz in Köln an der Organisation beteiligt.
In 17 Kindertransporten wurden die Kinder über Aachen und Herbesthal nach Belgien in Sicherheit gebracht – eine nur vorläufige Sicherheit, wie sich spätestens nach der deutschen Besetzung Belgiens im Mai 1940 herausstellte.
Die Ausstellung stellt nahezu unbekannte Rettungsgeschichten und die außergewöhnlichen Lebenswege der geretteten Jungen und Mädchen vor. Nicht zuletzt thematisiert sie die große Hilfsbereitschaft der belgischen Bevölkerung, der viele Kinder ihr Leben verdanken.
Neben dem Besuch der Ausstellung haben Sie die Möglichkeit, mit Zeitzeuge Adolphe Nysenholc der Vereinigung „L‘enfant caché“ in ein Gespräch zu treten.
Programm
12:15 Uhr Einlass und kurze Begrüßung
12:30 Uhr Zeitzeugengespräch mit Adolphe Nysenholc
13:00 Uhr Gang durch die Ausstellung
Getränke werden gestellt. Einen Mittagsimbiss wird es nicht geben.
Bei Interesse bitten wir um Anmeldung bis zum 2. Mai.
Ort
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union
Rue Montoyer 47
1000 Bruxelles
Belgien
Rue Montoyer 47
1000 Bruxelles
Belgien