Rahmenprogramm zur Ausstellung POWER
Im Zeitalter des Klimawandels erreichen die städtischen Hitzeinseln weltweit immer mehr ihren Höhepunkt. Bureau Bas Smets, Leiter des Teams, das den Wettbewerb zur Neugestaltung der öffentlichen Räume rund um das Wahrzeichen von Paris, Notre-Dame, gewonnen hat, hat ein Projekt entwickelt, das speziell auf dieses drängende Problem eingeht. Das Entwurfskonzept stellt die verschiedenen bestehenden städtischen Figuren - den Vorplatz, die Baumreihen, das Flussufer - neu vor und betrachtet sie aus der doppelten Perspektive der Gemeinschaft und des Klimas. Das Team hat detaillierte Studien durchgeführt, um Lösungen zu entwickeln, die den Universellen Thermischen Klimaindex (UTCI) verbessern. Das Projekt entfaltet sich als eine Abfolge von klimatischen Atmosphären, die abwechselnd durch die Verdunstung von Wasser und den Schatten der Bäume für Abkühlung sorgen. Eine dünne Wasserschicht, die gelegentlich über den Hauptvorplatz rieselt, verwandelt sich in ein riesiges ephemeres Wasserbecken, in dem sich die Kathedrale spiegelt. Der Entwurf verwandelt die klimatischen Zwänge in ein räumliches Potenzial.
Bureau Bas Smets, in Zusammenarbeit mit GRAU, Neufville-Gayet Architectes, Ingérop und Franck Boutté Consultants.
Parallel zur Ausstellung POWER unterstützt das Goethe-Institut Brüssel die Veranstaltungsreihe POWER Talks - ein öffentliches Programm mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Filmvorführungen, zu dem unter anderem Thomas Auer, Daniel Barber, BC Architects, Oana Bogdan, Arno Brandlhuber, Koenraad Danneels, Andrés Jaque, Jeanette Kuo, Charlotte Malterre-Barthes, Philippe Rahm, Bas Smets, Paulo Tavares und Ola Uduku geladen sind.
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