Die Münchnerin Sofia G. liebt Filme, privat und beruflich. Für sie ist die Bibliothek der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) ein cineastisches Schlaraffenland – und das sogar auf Lebenszeit.
Die Bibliothek hatte mir bereits in meinem ersten Studium und bei meiner Promotion viel geholfen. Die Bestände sind riesig und sehr aktuell. Sekundärliteratur wird rasch nach dem Erscheinen angeschafft, das dauert in anderen Bibliotheken oft deutlich länger. Und bei den Filmen gibt es Raritäten, an die ich sonst nur schwer kommen würde oder die ich teuer aus den USA beschaffen müsste. Danach suche ich hier ganz gezielt. So habe ich mir schon eine ganze Menge amerikanischer Mumblecore-Filme ausgeliehen. Dass ich hier als inzwischen ehemalige Studentin bis an mein Lebensende ausleihen darf, ist sowieso wie ein Sechser im Lotto.
Sofia G. (Jahrgang 1982), lebt in München. Sie hat Germanistik, Anglistik sowie Theaterwissenschaft studiert und über den Regisseur Jim Jarmusch promoviert. Anschließend absolvierte sie an der Hochschule für Fernsehen und Film München den Ergänzungsstudiengang Theater-, Film- und Fernsehkritik. Sie arbeitet in der Programmplanung des Münchner Filmfestes.
Die Bibliothek der Hochschule für Fernsehen und Film München im Stadtteil Maxvorstadt, unmittelbar neben den Pinakotheken, ist eine der bestausgestatteten Fachbibliotheken für Kino in Deutschland mit rund 70.000 Büchern, mehr als 20.000 Filmen, mehr als 100 Zeitschriften sowie mehreren Tausend Pressedossiers über Filmschaffende. Der gesamte Buch- und DVD-Bestand ist in einem Online-Katalog verzeichnet.
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