Woche 1 – 2: Deutschunterricht mit Fokus auf „Deutsch im Beruf“
Der Sprachunterricht in diesem Jugendkurs ist allgemeinsprachlich angelegt und sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für die sprachliche Anforderungen im Beruf. Es werden kommunikative Kompetenzen vertieft, die im Beruf eine Rolle spielen und während der Betriebsbesichtigungen gezielt ausprobiert werden können, z.B.: aktives Zuhören, interessiertes Nachfragen, Informationen ordnen, Ergebnisse zusammenfassen und ein Gespräch in Gang halten.
Woche 3: Kennenlernen von Betrieben
Die einwöchige Berufsorientierung in mehreren Firmen in der Region Heilbronn-Franken bietet Schüler*innen die Gelegenheit, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten besser einschätzen zu können und diese in einem neuen Umfeld zu erkunden. Sie knüpfen Kontakte, die ihnen für die Berufs- und Studienwahl und die dazu gehörenden Bewerbungsverfahren von großem Nutzen sein können. Verschiedene Betriebsbesichtigungen vermitteln, was den normalen Arbeitsalltag ausmacht.
Organisation der Betriebsbesichtigungen
Die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken weist die höchste Konzentration an Weltmarktführern in Deutschland auf und zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftsstandorten des Landes Baden-Württemberg.
Neben bekannten großen Unternehmern wie Kaufland, Lidl, Bosch sind ca. 70.000 mittelständische Firmen aus den Branchen Maschinenbau, Fahrzeugbau, Verpackungs-industrie, Nahrungs- und Genussmittelsektor sowie Elektrotechnik in der Region beheimatet. In diesen Unternehmen sowie städtischen Einrichtungen und lokalen Startups werden für den Jugendkurs „Deutsch + Beruf“ Betriebsbesuche ermöglicht. Die Schüler*innen lernen vorwiegend die Abteilungen Forschung und Entwicklung, Logistik, Verwaltung, Marketing und IT kennen.
Welche Betriebe sie besuchen möchten, wählen die Schüler*innen selber aus. Die Stipendiat*innen werden während dieser Zeit eng durch Kurskoordinator*innen und Betreuer*innen betreut.