AUSSCHREIBUNG ZUR FÖRDERUNG DER BILDENDEN KUNST
Stipendium | Forschungsstipendium für Kuratoren: Brasilien-Deutschland-Frankreich 2019
- Teil der Reihe: #JuntesNaCultura
Divulgação
Das Goethe-Institut lädt in Zusammenarbeit mit dem Institut français Brasilien in Rio de Janeiro brasilianische Kuratoren der bildenden Kunst ein, im Rahmen des Kulturprogramms 2019/2020 an einem Wettbewerb teilzunehmen. Dabei ist nicht entscheidend, aus welcher Stadt Brasiliens die Bewerber stammen. Die öffentliche Ausschreibung erstreckt sich daher auf alle Regionen des Landes.
Mit diesem Aufruf zum Einreichen von Vorschlägen soll eine Möglichkeit für kuratorische Forschungen im Bereich der zeitgenössischen Kunst in Frankreich und Deutschland geschaffen werden. Zentrales Ziel des Forschungsstipendiums ist, den Austausch eines in Brasilien ansässigen Kurators mit Vertretern der bildenden Künste aus genannten Ländern zu ermöglichen.
In dieser ersten Ausgabe des brasilianisch-deutsch-französischen Stipendiums für Kuratoren dient folgendes Thema als Richtlinie für die Bewerbungen: Erfahrungen durch Ortswechsel. Da es sich um ein Forschungsstipendium handelt, das eine Reise von Brasilien nach Europa und darüber hinaus eine Reise auf dem europäischen Kontinent von Deutschland nach Frankreich beinhaltet, sind wir der Meinung, dass die Erfahrung des physischen, geografischen und kulturellen Ortswechsels im Mittelpunkt stehen muss. Das Thema kann durch verschiedenste Forschungsprojekte ausgelotet werden – von der Autobiografie bis zur Makrogeschichte, von der Erkundung extremen Nationalismus bis zu diasporischen Gemeinschaften. Es gibt viele Möglichkeiten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Reisen ist immer eine Begegnung mit dem Anderen und das Thema kann auf eine Weise erforscht werden, die am besten zu den eingereichten Projekten passt.
Um sich für das Programm zu bewerben, müssen die Antragsteller ein begründetes Forschungsprojekt einreichen, das in den genannten Ländern durchgeführt wird. Es gibt von den organisierenden Instituten keine Vorgaben, doch wird empfohlen, dass die Antragsteller über das Verhältnis zwischen ihrer Forschung als Kurator und dem Stipendium nachdenken. Die Reise kann den Besuch von Institutionen, Künstlern oder von ausgewählten Orten einschließen – die Kandidaten müssen ihre Wahl treffen. Es ist daher wichtig, dass sie eine Projektplanung einreichen, die während ihrer Forschung im Ausland zu befolgen ist. Fachleute, die für das Goethe-Institut und das Französische Institut für Brasilien in Rio de Janeiro eingebunden werden, helfen beim Knüpfen von Kontakten und geben Hilfestellung auf Grundlage des vom ausgewählten Kandidaten ausgearbeiteten Plans.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts müssen im Laufe des Jahres 2020 in einem vorgegebenen Format präsentiert werden. Dem Antrag ist ein erster Projektplan beizufügen. Partnerschaften, die zwischen dem Kandidaten und Institutionen im Ausland und in Brasilien entstehen, sind willkommen.
Die beteiligten Kulturinstitute bieten ein Stipendium in Höhe von 5000 € an, das alle Ausgaben für interkontinentale Reisen, interne Transporte, Unterkunft und alle anderen Ausgaben, die für die Durchführung der Forschungsphase erforderlich sind, decken muss. Der Forschungszeitraum muss vom Kandidaten festgelegt werden, der auch für die Verwaltung der Stipendiengelder entsprechend seinem Projekt verantwortlich ist. Die Reise wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 stattfinden und ein Teilergebnis in Form eines Berichts muss bis zum 15. Dezember 2019 eingereicht werden.
Wir rufen die Kandidaten auf, sich Gedanken über die Form ihrer Präsentation zu machen, die an ihr Forschungsprojekt und kuratorisches Interesse angepasst werden sollte; beispielsweise als physische Ausstellung, die in einem zu definierenden Raum stattfindet, oder als Organisation einer Publikation, eines Seminars und/oder eines virtuellen Programms. Es liegt an dem Kurator, über den kohärentesten Weg in Bezug zu seiner Forschung und seinen Interessen nachzudenken. Die aus dem Forschungsprojekt resultierende Veranstaltung muss notwendigerweise in der Stadt Rio de Janeiro durchgeführt werden. Die organisierenden Institutionen sind bereit, die Durchführung dieser Veranstaltung, die in einer späteren Phase der Genehmigung des Projekts diskutiert wird, finanziell, durch Infrastruktur und/oder mit Werbemaßnahmen zu unterstützen.
Ein Kurator mit Sitz in dieser Stadt wird der Gesprächspartner zwischen dem Projektinitiator und den beiden beteiligten Institutionen sein. Er wird die Entwicklung der Forschungsreise und die Entwicklung des zukünftigen Projekts begleiten und kann zu deren Realisierung in Rio de Janeiro beitragen. Neben der Umsetzung ist auch eine öffentliche Vorstellung des Forschungsaufenthalts im Ausland geplant. Dies wird auch in Rio de Janeiro zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt und Ort stattfinden.
Zeitplan der Ausschreibung:
Anmeldezeitraum: 5. Juni bis 15. Juli
Durchführung der Interviews mit den in die engere Wahl kommenden Kandidaten: 31. Juli
Bekanntgabe des Ergebnisses: 1. August
Registrierungsanforderungen:
Bewertungskriterien:
Auswahlkommission:
Die Auswahlkommission besteht aus fünf Mitgliedern: einem Vertreter des Goethe-Instituts, einem Vertreter des Institut français Brasilien und drei Fachleuten, die einen Bezug zur bildenden Kunst und zu Kuratoren für zeitgenössische Kunst in Brasilien vorweisen.
Bedingungen:
Registrierung:
E-Mail zur Registrierung des Projekts an: convocatoriafrancoalema@gmail.com
Der Kandidat erhält eine Bestätigung über den Erhalt der Bewerbungsunterlagen per E-Mail.
Mit diesem Aufruf zum Einreichen von Vorschlägen soll eine Möglichkeit für kuratorische Forschungen im Bereich der zeitgenössischen Kunst in Frankreich und Deutschland geschaffen werden. Zentrales Ziel des Forschungsstipendiums ist, den Austausch eines in Brasilien ansässigen Kurators mit Vertretern der bildenden Künste aus genannten Ländern zu ermöglichen.
In dieser ersten Ausgabe des brasilianisch-deutsch-französischen Stipendiums für Kuratoren dient folgendes Thema als Richtlinie für die Bewerbungen: Erfahrungen durch Ortswechsel. Da es sich um ein Forschungsstipendium handelt, das eine Reise von Brasilien nach Europa und darüber hinaus eine Reise auf dem europäischen Kontinent von Deutschland nach Frankreich beinhaltet, sind wir der Meinung, dass die Erfahrung des physischen, geografischen und kulturellen Ortswechsels im Mittelpunkt stehen muss. Das Thema kann durch verschiedenste Forschungsprojekte ausgelotet werden – von der Autobiografie bis zur Makrogeschichte, von der Erkundung extremen Nationalismus bis zu diasporischen Gemeinschaften. Es gibt viele Möglichkeiten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Reisen ist immer eine Begegnung mit dem Anderen und das Thema kann auf eine Weise erforscht werden, die am besten zu den eingereichten Projekten passt.
Um sich für das Programm zu bewerben, müssen die Antragsteller ein begründetes Forschungsprojekt einreichen, das in den genannten Ländern durchgeführt wird. Es gibt von den organisierenden Instituten keine Vorgaben, doch wird empfohlen, dass die Antragsteller über das Verhältnis zwischen ihrer Forschung als Kurator und dem Stipendium nachdenken. Die Reise kann den Besuch von Institutionen, Künstlern oder von ausgewählten Orten einschließen – die Kandidaten müssen ihre Wahl treffen. Es ist daher wichtig, dass sie eine Projektplanung einreichen, die während ihrer Forschung im Ausland zu befolgen ist. Fachleute, die für das Goethe-Institut und das Französische Institut für Brasilien in Rio de Janeiro eingebunden werden, helfen beim Knüpfen von Kontakten und geben Hilfestellung auf Grundlage des vom ausgewählten Kandidaten ausgearbeiteten Plans.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts müssen im Laufe des Jahres 2020 in einem vorgegebenen Format präsentiert werden. Dem Antrag ist ein erster Projektplan beizufügen. Partnerschaften, die zwischen dem Kandidaten und Institutionen im Ausland und in Brasilien entstehen, sind willkommen.
Die beteiligten Kulturinstitute bieten ein Stipendium in Höhe von 5000 € an, das alle Ausgaben für interkontinentale Reisen, interne Transporte, Unterkunft und alle anderen Ausgaben, die für die Durchführung der Forschungsphase erforderlich sind, decken muss. Der Forschungszeitraum muss vom Kandidaten festgelegt werden, der auch für die Verwaltung der Stipendiengelder entsprechend seinem Projekt verantwortlich ist. Die Reise wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 stattfinden und ein Teilergebnis in Form eines Berichts muss bis zum 15. Dezember 2019 eingereicht werden.
Wir rufen die Kandidaten auf, sich Gedanken über die Form ihrer Präsentation zu machen, die an ihr Forschungsprojekt und kuratorisches Interesse angepasst werden sollte; beispielsweise als physische Ausstellung, die in einem zu definierenden Raum stattfindet, oder als Organisation einer Publikation, eines Seminars und/oder eines virtuellen Programms. Es liegt an dem Kurator, über den kohärentesten Weg in Bezug zu seiner Forschung und seinen Interessen nachzudenken. Die aus dem Forschungsprojekt resultierende Veranstaltung muss notwendigerweise in der Stadt Rio de Janeiro durchgeführt werden. Die organisierenden Institutionen sind bereit, die Durchführung dieser Veranstaltung, die in einer späteren Phase der Genehmigung des Projekts diskutiert wird, finanziell, durch Infrastruktur und/oder mit Werbemaßnahmen zu unterstützen.
Ein Kurator mit Sitz in dieser Stadt wird der Gesprächspartner zwischen dem Projektinitiator und den beiden beteiligten Institutionen sein. Er wird die Entwicklung der Forschungsreise und die Entwicklung des zukünftigen Projekts begleiten und kann zu deren Realisierung in Rio de Janeiro beitragen. Neben der Umsetzung ist auch eine öffentliche Vorstellung des Forschungsaufenthalts im Ausland geplant. Dies wird auch in Rio de Janeiro zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt und Ort stattfinden.
Zeitplan der Ausschreibung:
Anmeldezeitraum: 5. Juni bis 15. Juli
Durchführung der Interviews mit den in die engere Wahl kommenden Kandidaten: 31. Juli
Bekanntgabe des Ergebnisses: 1. August
Registrierungsanforderungen:
- Das kuratorische Forschungsprojekt muss neu sein;
- Der Kandidat muss rechtsfähig sein, ein Mindestalter von 18 Jahren aufweisen und über ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache (gute mündliche und schriftliche Kommunikation) verfügen, weil die Forschungsphase in Europa in englischer Sprache durchgeführt wird;
- Der Kandidat muss über Kenntnisse der brasilianischen zeitgenössischen Kunstszene und Erfahrung in der Kuratorentätigkeit verfügen, die nicht nur die Konzeption von Projekten, sondern auch die Forschung umfasst;
- Nach dem Aufenthalt in Europa muss der ausgewählte Kandidat der Auswahlkommission und Vertretern des Goethe-Instituts und des Institut français Brasilien einen kurzen Bericht über die Ergebnisse seiner Forschung vorlegen.
Bewertungskriterien:
- Eine klare Präsentation des Projekts;
- Herstellung von Verbindungen zwischen dem vorgeschlagenen Forschungsprojekt, dem Leitthema des Programms und dem kuratorischen Vorhaben des Kandidaten;
- Planung der Reiseroute und Kohärenz zwischen der vorgeschlagenen Zeit, der zurückgelegten Strecke und der vom Programm angebotenen Vergütung;
- Tatsächliche Durchführbarkeit des vom Kandidaten vorgeschlagenen Projekts im Rahmen seiner Forschungszeit.
Auswahlkommission:
Die Auswahlkommission besteht aus fünf Mitgliedern: einem Vertreter des Goethe-Instituts, einem Vertreter des Institut français Brasilien und drei Fachleuten, die einen Bezug zur bildenden Kunst und zu Kuratoren für zeitgenössische Kunst in Brasilien vorweisen.
Bedingungen:
- Das Projekt wird durch eine Vereinbarung zwischen dem Kandidaten, dem Goethe-Institut und dem Institut francais Brasil in Rio de Janeiro schriftlich besiegelt. Die Bedingungen für die zweite Phase des Projekts (Präsentation in der Öffentlichkeit) werden in einem anderen Übereinkommen festgelegt;
- Der erfolgreiche Antragsteller erhält einen Zuschuss von 5.000 € für alle Ausgaben im Zusammenhang mit der Forschungsreise;
- Die Bordkarten der ausgestellten Flugtickets sind aufzubewahren und digitale Kopien an die organisierenden Institutionen zu senden;
- Der Kandidat verpflichtet sich, die aus seiner Forschung resultierende Veranstaltung in einem noch näher zu bestimmenden Format in der Stadt Rio de Janeiro zu planen und durchzuführen;
- Bei Nichteinhaltung einzelner Teilaspekte des Projekts müssen die entstandenen Kosten erstattet werden.
Registrierung:
- Die Bewerbungsunterlagen müssen in einer einzigen Datei im PDF-Format eingereicht werden und enthalten:
- Lebenslauf des Bewerbers (1 Seite) und Portfolio (falls vorhanden, ohne Beschränkungen der Seitenanzahl);
- Präsentation, Begründung, Methodik und Zeitplan des kuratorischen Forschungsprojekts im Ausland (maximal 5 Seiten);
- Absichtserklärung mit Angabe der Gründe für die Wahl des Projekts (1 Seite);
- Vorschlag eines Formats für die öffentliche Veranstaltung im Jahr 2020 (1 Seite).
E-Mail zur Registrierung des Projekts an: convocatoriafrancoalema@gmail.com
Der Kandidat erhält eine Bestätigung über den Erhalt der Bewerbungsunterlagen per E-Mail.