Das Kino aus dem Exil wiedergewinnen

Miniciclo “Los archivos audiovisuales y el cine chileno del exilio”

Seit über zehn Jahren hat das Filmarchiv des Goethe-Instituts Chile aktiv dabei geholfen, filmische Materialien des chilenischen Exils in Deutschland in Archiven wiederzufinden und nach Chile zu bringen. Ein Teil dieser Arbeit wurde im Rahmen des Panels “Audiovisuelle Archive und das Kino vom chilenischen Exil” am 3.12. präsentiert. Beteiligt daran waren Isabel Mardones (Goethe-Institut Chile), José Manuel Rodríguez (Museo de la Memoria y los Derechos Humanos) und José Miguel Palacios (Universität Alberto Hurtado, UAH). Moderatorin: Constanza Vergara (Akademikerin UAH).

Die Veranstaltung war bereits die zweite aus einem Minizyklus bestehend aus insgesamt drei Konferenzen und Panels, in der über die aktuelle Lage der audiovisuellen Werke des chilenischen Exils in nationalen und internationalen Archiven und Museen diskutiert wurde. Organisiert wurde sie vom Magisterprogramm für Filmstudien der UAH. Dieses Panel war Teil der öffentlichen Bekanntgabe des Fondecyt-Projektes nº3180208, “Imagen, archivo, memoria: los retornos del cine chileno del exilio” (dt. Bild, Archiv, Erinnerung: die Rückkehr des chilenischen Kinos aus dem Exil), eine postdoktorale Forschung die von José Miguel Palacios, Dozent des Magisterprogramms für Filmstudien der UAH, durchgeführt wurde. Parallel zu dieser Aktivität gab es auch eine Filmreihe zum chilenischen Exilkino, die auf der Online-Plattform der Cineteca Nacional de Chile präsentiert wurde.

Das Panel vom 3. Dezember trug den Titel “Das Wiederfinden des chilenischen Exilkinos“ ("Recuperando el cine chileno del exilio"). Im Rahmen des Gesprächs wurde auch die Zusammenarbeit vorgestellt, die Isabel Mardones vom Goethe-Institut Chile und José Manuel Rodríguez, Leiter des Filmarchivs des Museo de la Memoria y los Derechos Humanos, seit Jahren gemeinsam durchführen, um Filme aus dem Exil in Deutschland  bekannt zu machen, vor allem die Werke von Antonio Skármeta, Carlos Puccio, Juan Forch und Vivienne Barry.

Panel zu “Audiovisuelle Archive und das Kino vom chilenischen Exil”