Workshop mit Paul Hutchinson
Zwischen Poesie und Schriftstück. Fotografisch festgehaltene Dialoge über die Migration
In den letzten Jahren, sowohl in Europa, als auch in Chile, erhielt das Thema Migration eine wiederaufgelebte Bedeutung, hinsichtlich der großen Wanderbewegungen, die in den Bevölkerungen stattfinden, die versuchen Krieg, Armut und unerträglichen politischen Zuständen zu entfliehen. Diesem globalen Phänomen folgen umfassende, öffentliche Debatten, welche sich um eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit drehen: Wie kann man zusammen leben? Die Antworten darauf können weder einfach, noch endgültig sein.
Und es ist ebenfalls möglich, dass die Suche nach einer Antwort – als kritischer Denkprozess- in sich selbst eine Rohform des sozialen Zusammenlebens bildet.
Doch wie kann man sich also an dieses Thema mittels der Fotografie annähern?
Paul Hutchinson, Fotograf irischer Wurzeln, der seinen Wohnsitz in Berlin hat, wird, zusammen mit einer Gruppe chilenischer Fotografen, versuchen dieser Frage auf den Grund zu gehen, indem er dazu einlädt die kreativen Prozesse als Dialoge, welche über die alleinige Dokumentation hinausgehen und sich dem Poetischen annähern, zu betrachten und zu überdenken.
Der Workshop wird in Santiago Stadt zwischen dem 20. und 30. September 2017 stattfinden. Der Ablauf des Workshops wird beinhalten: Das Entwerfen einer Arbeit, die Erarbeitung und Kuration einer Ausstellung, die beim Festival Internacional de Fotografía de Valparaíso (FIFV) gezeigt wird.
Benötigte Bewerbungsmaterialien und mehr Information hier.
Nach einigen Aufenthalten in New York, London und Rio de Janeiro, lebt und arbeitet er heute wieder in seiner Geburtsstadt, Berlin.